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    Eine Studie zum Vergleich der Wirksamkeit von Trontinemab mit einem Placebo bei Menschen mit frühen Symptomen der Alzheimer-Krankheit

    A Study of Trontinemab in Participants With Early Symptomatic Alzheimer's Disease

    • Neurodegenerative Erkrankung
    • Alzheimer-Krankheit (AK)

    Basisinformationen

    Gender
    All
    Age
    ≥50 Years & ≤ 90 Years
    Healthy Volunteers
    No
    Sponsor Hoffmann-La Roche
    Phase Phase 3
    Study Identifier NCT07169578, WN45443, 2024-518006-40-00

    1. Warum wird diese Studie durchgeführt?

    Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist eine Form der Demenz, die das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten beeinträchtigt. Die Symptome entwickeln sich meist langsam und verschlimmern sich mit der Zeit so stark, dass sie alltägliche Aufgaben beeinflussen. Man geht davon aus, dass die Alzheimer-Krankheit durch Veränderungen bei zwei Proteinen (Eiweißen) im Gehirn, diese Eiweiße heißen Beta-Amyloid und Tau, verursacht wird. Sogenannte Plaques (das sind Klumpen aus Beta-Amyloid) und Verknäuelungen (verdrehte Fasern aus Tau-Protein) sind die Hauptgründe für die Schädigung von Gehirnzellen. Viele Forscher konzentrieren sich bei der Entwicklung von Behandlungen, die helfen könnten, die AD zu verlangsamen oder aufzuhalten, auf diese beiden Proteine.

    In dieser Studie wird ein Medikament namens Trontinemab geprüft. Es wurde entwickelt, um Amyloid-Plaques aus dem Gehirn zu entfernen, und soll zur Behandlung früher Symptome der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden.

    Trontinemab ist ein Prüfpräparat (ein experimentelles Medikament). Das bedeutet, dass Gesundheitsbehörden (wie die US-amerikanische Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration, FDA und die Europäische Arzneimittel-Agentur, EMA) Trontinemab nicht für die Behandlung der AlzheimerKrankheit zugelassen haben.

    Ziel dieser Studie ist es, zu vergleichen, wie wirksam und sicher Trontinemab im Vergleich zu einem Scheinmedikament (einem sogenannten Placebo) bei Menschen mit frühen Symptomen der AlzheimerKrankheit ist.

    2. Wer kann an der Studie teilnehmen?

    Personen (Männer und Frauen) im Alter von 50 bis 90 Jahren mit Alzheimer-Krankheit können an der Studie teilnehmen, wenn sie leichte Gedächtnis- oder Denkstörungen haben oder wenn diese Probleme begonnen haben, ihre Arbeit oder Alltagsaktivitäten zu beeinträchtigen. Es muss außerdem bestätigt sein, dass AmyloidPlaques in ihrem Gehirn vorhanden sind. Dies wird durch einen Gehirnscan (Amyloid-PET) oder eine Lumbalpunktion überprüft. Die Teilnehmer dürfen höchstens 150 kg wiegen und benötigen eine Person als Studienpartner, die sie während der Studie unterstützt.

    Personen können möglicherweise nicht an dieser Studie teilnehmen, wenn sie andere Gehirnerkrankungen haben, die ihr Denken und Gedächtnis beeinträchtigen könnten, wenn sie Erkrankungen haben, die das Gehirn und seine Blutgefäße betreffen, und/oder wenn bei ihnen bestimmte psychische Erkrankungen bekannt sind. Personen, bei denen keine MRT-Untersuchung durchgeführt werden kann, können ebenfalls ausgeschlossen werden. Personen, die schwanger sind oder derzeit stillen, können nicht an der Studie teilnehmen. Es kann weitere Kriterien geben, die Personen erfüllen müssen. Diese können nach einem Gespräch mit einem Prüfarzt festgestellt werden.

    3. Wie läuft diese klinische Studie ab?

    Zunächst werden interessierte Personen voruntersucht, um zu prüfen, ob sie an der Studie teilnehmen können. Dieser Voruntersuchungszeitraum dauert bis zu 8 Wochen vor Beginn der Behandlung.

    Dies ist eine „placebokontrollierte“ Studie. Das bedeutet, dass die Teilnehmer entweder einer Gruppe zugeteilt werden, die das Prüfpräparat (Trontinemab) erhält, oder einer Gruppe, die ein „Placebo“ erhält (dies ist ein Scheinmedikament, das keine Wirkstoffe enthält, aber genauso aussieht und auf die gleiche Weise verabreicht wird wie das Studienmedikament). Der Vergleich der Ergebnisse aus den verschiedenen Gruppen hilft den Forschern zu erkennen, ob beobachtete Veränderungen auf das Studienmedikament zurückzuführen sind oder zufällig auftreten.Alle Teilnehmer dieser Studie werden nach dem Zufallsprinzip (vergleichbar mit einem Münzwurf) in 2 Gruppen aufgeteilt. Die Teilnehmer erhalten entweder Trontinemab oder das Placebo über eine Infusion in eine Vene (intravenöse Infusion).

    Die Teilnehmer haben die gleiche Chance, entweder der Trontinemab oder der Placebo -Gruppe zugeteilt zu werden.

    Dies ist eine doppelblinde Studie. Das bedeutet, dass weder die Teilnehmer der Studie noch das Studienteam bis zum Ende der Studie wissen, welche Behandlung (Trontinemab oder Placebo) verabreicht wird. Dies soll sicherstellen, dass die Behandlungsergebnisse nicht durch die Erwartungen der Teilnehmer beeinflusst werden. Der Prüfarzt kann jedoch herausfinden, welcher Gruppe ein Teilnehmer angehört, wenn dessen Sicherheit gefährdet ist.

    Während dieser Studie wird der Prüfarzt die Teilnehmer regelmäßig sehen. Er wird fragen, wie sich die Teilnehmer fühlen, Fragen zu ihrem Gedächtnis stellen, gesundheitliche Untersuchungen durchführen und auf unerwünschte Wirkungen prüfen, die bei den Teilnehmern auftreten könnten. Die Teilnehmer haben zusätzlich einen Abschlussbesuchstermin. Dabei wird der Prüfarzt alle in der Studie untersuchten Messwerte und das Wohlbefinden des Teilnehmers überprüfen. Die Gesamtdauer der Studienteilnahme beträgt etwa 1 Jahr und 7 Monate. Die Teilnehmer haben das Recht, die Studienbehandlung jederzeit zu beenden und aus der Studie auszuscheiden, wenn sie dies wünschen. Nach Abschluss dieser Studie wird den Teilnehmern, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen, die Möglichkeit angeboten, an einer offenen Verlängerungsstudie teilzunehmen, in der alle Teilnehmer Trontinemab erhalten. 

    4. Welches sind die wichtigsten Ergebnisse, die in dieser Studie gemessen werden?

    Die wichtigsten Ergebnisse, die in der Studie gemessen werden und anhand derer beurteilt wird, ob das Prüfpräparat gewirkt hat, sind Veränderungen des Gedächtnisses, des Denkens und der Alltagsfunktionen von Beginn der Studienteilnahme bis Woche 72. Diese werden mithilfe speziell entwickelter Fragenkataloge (Fragebögen) erfasst.

    Die wichtigsten Ergebnisse, die in der Studie gemessen werden und anhand derer beurteilt wird, ob das Prüfpräparat gewirkt hat, sind Veränderungen des Gedächtnisses, des Denkens und der Alltagsfunktionen von Beginn der Studienteilnahme bis Woche 72. Diese werden mithilfe speziell entwickelter Fragenkataloge (Fragebögen) erfasst.

    • Veränderungen des Gedächtnis- und des Denkvermögens
    • Veränderungen des Gedächtnis- und des Denkvermögens
    • Veränderungen der Konzentration und der Fähigkeit, Anweisungen zu folgen
    • Ansammlung von Proteinen im Gehirn (Amyloid und Tau) sowie Biomarker im Liquor und Blut. Ein Biomarker ist ein messbarer Indikator (Hinweis) oder ein Anzeichen, das im Blut oder in Körperflüssigkeiten gefunden werden kann und Hinweise auf einen Gesundheitszustand geben kann.

    Zusätzlich werden auch die Anzahl und der Schweregrad von unerwünschten Wirkungen gemessen.

    5. Welche Risiken oder Nutzen gehen mit einer Teilnahme an dieser Studie einher?

    Die Teilnahme an der Studie kann dazu führen, dass sich die Teilnehmer besser fühlen, muss es aber nicht. Die im Rahmen der Studie erhobenen Daten können jedoch in Zukunft anderen Personen mit ähnlichen Erkrankungen helfen.

    Zum Zeitpunkt der Durchführung der Studie ist möglicherweise nicht vollumfänglich bekannt, wie sicher und wirksam die Studienbehandlung ist. Klinische Studien bergen Risiken für die Teilnehmenden. Diese Risiken sind in der Regel nicht größer als diejenigen im Zusammenhang mit einer routinemäßigen Behandlung bzw. dem natürlichen Fortschreiten der Erkrankung. Personen, die an einer Teilnahme interessiert sind, werden über die Risiken und den Nutzen sowie über alle zusätzlichen Maßnahmen oder Untersuchungen informiert, die vorgesehen sind. Alle Einzelheiten der Studie werden in der Patienteninformation und Einwilligungserklärung beschrieben. Dazu gehören auch Informationen über mögliche Wirkungen sowie andere Behandlungsmöglichkeiten.


    Mit dem Studienmedikament verbundene Risiken

    Die Studienbehandlung kann möglicherweise unerwünschte Wirkungen verursachen. Diese unerwünschten Wirkungen können leicht bis schwerwiegend oder sogar lebensbedrohlich und von Person zu Person unterschiedlich sein. Während dieser Studie finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen der Teilnehmer statt, um zu prüfen, ob unerwünschte Wirkungen auftreten.

    Trontinemab

    Die Teilnehmer werden über die bekannten unerwünschten Wirkungen von Trontinemab sowie über mögliche unerwünschte Wirkungen informiert, die auf Studien am Menschen und im Labor oder auf dem Wissen über ähnliche Medikamente basieren.

    Trontinemab und das Placebo werden als Infusion in eine Vene (intravenöse Infusion) verabreicht. Zu den bekannten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Infusion gehören Symptome wie Fieber und Schüttelfrost.

    Zu den bekannten unerwünschten Wirkungen gehören auch Entzündungen, Schwellungen oder kleine Blutungen in Teilen des Gehirns (Amyloid-bedingte Auffälligkeiten in der Bildgebung, ARIA).

    Das Studienmedikament kann für ein ungeborenes Kind schädlich sein. Frauen, die schwanger werden können, müssen Vorsichtsmaßnahmen treffen, um zu vermeiden, dass ein ungeborenes Kind der Studienbehandlung ausgesetzt wird.

    Diese Seite fasst Informationen von öffentlichen Studienregister-Websites wie ClinicalTrials.gov, EuClinicalTrials.eu, ISRCTN.com usw. zusammen. Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie auf der Registerkarte „Für medizinische Fachkräfte" oder auf einer der Studienregister-Websites.

    Die Informationen stammen direkt von Websites öffentlicher Register wie ClinicalTrials.gov, EuClinicalTrials.eu, ISRCTN.com usw. und wurden nicht modifiziert.

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      Was ist klinische Forschung?

      In der klinischen Forschung arbeiten Wissenschaftler:innen und medizinische Fachkräfte gemeinsam mit freiwillige Teilnehmenden auf ein Ziel hin: bessere Therapieergebnisse für Patient:innen. Klinische Studien sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses. Sie sind streng reguliert und basieren auf behördlich genehmigten Studienprotokollen.