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    Eine Studie, die untersucht, wie gut verschiedene zielgerichtete Therapien zur Behandlung von Darmkrebs wirken, der sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat

    A Study Evaluating the Safety and Efficacy of Targeted Therapies in Subpopulations of Patients With Metastatic Colorectal Cancer (Intrinsic)

    • Krebs
    • Kolorektales Karzinom (KRK)
    • Metastatic Colorectal Cancer

    Basisinformationen

    Gender
    All
    Age
    ≥18 Years
    Healthy Volunteers
    No
    Sponsor Hoffmann-La Roche
    Phase Phase 1
    Study Identifier NCT04929223, WO42758, 2021-001207-33,2023-505163-37-00

    1. Warum ist diese klinische Prüfung erforderlich?

    Das kolorektale Karzinom (KRK) ist eine Krebsart, die im Dickdarm (Kolon) oder Enddarm (Rektum) beginnt. Wenn ein KRK sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat, wird das als „metastasierendes KRK“ oder „mKRK“ bezeichnet.

    Eine der Standardbehandlungen beim mKRK ist eine „zielgerichtete Therapie“. Eine zielgerichtete Therapie ist eine Form der Behandlung, die gegen abnormale Zellen (z. B. Krebszellen) im Körper gerichtet ist. Sie ist für die gesunden Zellen weniger schädlich. Ärzte können die Gene in den Krebszellen auf Merkmale untersuchen, auf die eine zielgerichtete Behandlung ausgerichtet werden kann. Es werden jedoch mehr Arten von zielgerichteten Therapien benötigt, und die Ärzte müssen verstehen, wie sicher sie sind und wie gut sie allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen wirken.

    In dieser Studie werden neue zielgerichtete Therapien getestet. Dabei handelt es sich um in der Erprobung befindliche Medikamente. Das bedeutet, dass die Gesundheitsbehörden (wie die US-amerikanische Zulassungsbehörde (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA)) die neuen zielgerichteten Therapien noch nicht zur Behandlung von mKRK zugelassen haben.

    Ziel dieser klinischen Prüfung ist es, zu testen, wie gut verschiedene zielgerichtete Therapien wirken, wie sicher sie sind und was mit den Medikamenten geschieht, nachdem sie im Körper sind.

    2. Wer kann an der klinischen Prüfung teilnehmen?

    Personen ab 18 Jahren mit mKRK und bestimmten genetischen Merkmalen können an der klinischen Prüfung teilnehmen. Um einer bestimmten Behandlungsgruppe zugeteilt zu werden, müssen sie weitere Kriterien erfüllen, z. B. welche Behandlungen sie zuvor erhalten haben, falls zutreffend.

    Personen können möglicherweise nicht an dieser klinischen Prüfung teilnehmen, wenn sie z. B. unkontrollierbare Schmerzen durch ihren Krebs haben oder der Krebs sich auf das Gehirn oder das Rückenmark ausgebreitet hat und Symptome verursacht. Personen mit bestimmten Erkrankungen wie Lebererkrankungen oder Patienten, die bestimmte Behandlungen erhalten, können nicht an der klinischen Prüfung teilnehmen. Schwangere oder stillende Personen dürfen nicht an der klinischen Prüfung teilnehmen.

    3. Wie läuft diese klinische Prüfung ab?

    Teilnehmer werden zuerst voruntersucht, um herauszufinden ob alle Kriterien für die Teilnahme an der klinischen Prüfung erfüllt sind. Die Voruntersuchungen finden innerhalb von 1 Monat vor Behandlungsbeginn statt.

    Alle Teilnehmer an dieser klinischen Prüfung werden in die Gruppe (die sogenannte „Kohorte“) eingeteilt, deren Kriterien sie erfüllen. Die Kohorte ist von den genetischen Merkmalen des mKRK des Teilnehmers und eventuell von den zuvor erhaltenen Behandlungen abhängig.

    Die Kohorte erhält eine in der Erprobung befindliche zielgerichtete Therapie, die auf ihren mKRK-Typ abgestimmt ist. Wenn für eine Kohorte mehr als eine in der Erprobung befindliche Therapie oder Kombination verfügbar ist, wird die Kohorte in kleinere Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält eine andere Studienbehandlung. Die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Studienbehandlung zu erhalten, hängt von der Anzahl der Behandlungen ab, die einem Teilnehmer zur Verfügung stehen. Dies wird vom Prüfarzt erklärt.

    Die gezielte Therapie wird entweder allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln verabreicht. Die Arzneimittel in dieser klinischen Prüfung können in Form von Tabletten (zum Schlucken), oder als Tropfen in eine Vene (Infusionen) in Behandlungszyklen gegeben werden. Ein Behandlungszyklus ist der Zeitraum der Behandlung und der Erholungszeit, bevor die nächste Behandlung verabreicht wird – ein Zyklus dauert in der Regel 3 oder 4 Wochen.

    Diese klinische Prüfung ist eine offene Studie. Das bedeutet, dass alle Beteiligten, einschließlich der Teilnehmer und des Prüfarztes, wissen, welche Studienbehandlung den Teilnehmern verabreicht wurde.

    In dieser klinischen Prüfung werden die Teilnehmer regelmäßig zu Terminen beim Prüfarzt kommen. Der Prüfarzt wird die Wirksamkeit der Behandlung bewerten und prüfen, ob bei den Teilnehmern Nebenwirkungen auftreten. Die Anzahl der Besuchstermine hängt von der jeweiligen Kohorte ab. Teilnehmer, bei denen sich während einer bestimmten Studienbehandlung die Krebserkrankung verschlimmert oder unkontrollierbare Nebenwirkungen auftreten, können in dieser klinischen Prüfung möglicherweise eine andere Behandlung erhalten, wenn so eine Behandlung verfügbar ist und sie die Kriterien erfüllen.

    Die Gesamtdauer der Teilnahme an der klinischen Prüfung kann mehr als 2 Jahre betragen und hängt davon ab, wie die Teilnehmer die Behandlung vertragen und wie ihr Krebs auf die Behandlung anspricht. Die Teilnehmer haben das Recht, die Studienbehandlung jederzeit abzubrechen und die klinische Prüfung zu verlassen, wenn sie das möchten.

    4. Welches sind die wichtigsten Ergebnisse, die in dieser klinischen Prüfung ermittelt werden?

    Der Messwert in der klinischen Prüfung zur Ermittlung, ob das Medikament gewirkt hat, ist die Anzahl der Patienten, die nach der Behandlung einen Rückgang ihrer Krebserkrankung aufweisen.

    Weitere wichtige Ergebnisse, die in der klinischen Prüfung ermittelt werden, umfassen:

    • Wie viel Zeit zwischen dem ersten Ansprechen des Krebses auf die Behandlung und der nachfolgenden Verschlimmerung der Erkrankung liegt
    • Die Anzahl der Personen, deren Tumore nach der Behandlung nicht gewachsen oder tatsächlich geschrumpft sind
    • Die Anzahl und Schwere von Nebenwirkungen
    • Wie die Studienbehandlungen verschiedene Körperteile erreichen, wie der Körper diese Medikamente verändert und wieder ausscheidet

    5. Welche Nutzen und Risiken gehen mit einer Teilnahme an dieser klinischen Prüfung einher?

    Die Teilnahme an der klinischen Prüfung kann, muss aber nicht dazu führen, dass es den Teilnehmern besser geht. Die im Rahmen der klinischen Prüfung erhobenen Daten können jedoch in Zukunft anderen Personen mit ähnlichen Erkrankungen helfen.

    Zum Zeitpunkt der klinischen Prüfung ist möglicherweise nicht vollständig bekannt, wie sicher und wirksam die Studienbehandlung ist. Die klinische Prüfung birgt einige andere Risiken für den Teilnehmer. Diese Risiken sind jedoch in der Regel nicht größer als jene Risiken im Zusammenhang mit der routinemäßigen medizinischen Versorgung oder dem natürlichen Fortschreiten der Erkrankung. Personen, die an einer Teilnahme interessiert sind, werden über die Risiken und Nutzen sowie über alle zusätzlichen Verfahren oder Tests, denen sie sich wahrscheinlich unterziehen müssen, aufgeklärt. Alle Einzelheiten der klinischen Prüfung sind in einer Patienteninformation und Einwilligungserklärung beschrieben. Dazu gehören Informationen über mögliche Wirkungen sowie andere Behandlungsmöglichkeiten.

    Risiken im Zusammenhang mit der Studienbehandlung

    Die Studienbehandlung könnte Nebenwirkungen bei den Teilnehmern verursachen. Diese unerwünschten Nebenwirkungen können leicht bis schwer und sogar lebensbedrohlich sein und von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. Während dieser Studie werden die Teilnehmer regelmäßig auf Nebenwirkungen hin untersucht.

    Die Teilnehmer werden über die bekannten Nebenwirkungen der Studienmedikamente sowie über mögliche Nebenwirkungen informiert, die aufgrund von Human- und Laborstudien oder Kenntnissen über ähnliche Medikamente bekannt sind. Bekannte häufige Nebenwirkungen sind wässriger Stuhl, Erbrechen, Brechreiz oder eine Reaktion auf die Injektion oder Infusion.

    Die Studienbehandlungen werden als Tabletten (zum Schlucken) oder als Infusionen verabreicht. Bekannte Nebenwirkungen von Injektionen unter die Haut sind Rötungen, Schwellungen oder Ausschlag auf der Haut an der Einstichstelle der Nadel zur Verabreichung einer Behandlung. Bekannte Nebenwirkungen von Infusionen sind Erbrechen, Übelkeit, Kältegefühl, das den Körper zittern lässt, niedriger oder hoher Blutdruck, Fieber, Schmerzen oder Beschwerden im Kopf, häufiger wässriger Stuhl, Kurzatmigkeit und Husten.

    Das/die Studienmedikament(e) kann/können ein ungeborenes Kind schädigen. Frauen und Männer müssen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, die verhindern, dass ein ungeborenes Kind der Studienbehandlung ausgesetzt wird.

    Die folgenden Informationen stammen aus der öffentlich zugänglichen Website ClinicalTrials.gov und werden für Laien bearbeitet.

    Die folgenden Informationen stammen aus der öffentlich zugänglichen Website ClinicalTrials.gov und werden nicht geändert.

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      Was ist klinische Forschung?

      In der klinischen Forschung arbeiten Wissenschaftler:innen und medizinische Fachkräfte gemeinsam mit freiwillige Teilnehmenden auf ein Ziel hin: bessere Therapieergebnisse für Patient:innen. Klinische Studien sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses. Sie sind streng reguliert und basieren auf behördlich genehmigten Studienprotokollen.