Adenokarzinom

Ein bösartiger Tumor, der von Drüsengewebe ausgeht. Diese Art von Tumor kann in vielen Organen auftreten, zum Beispiel im Verdauungstrakt (Darm, Magen), in der Prostata und der Lunge.

Adjuvante Behandlung

Adjuvant bedeutet „unterstützend“ und bezeichnet eine zusätzliche Behandlung. Bei einer Krebsbehandlung wird untersucht, ob eine Entfernung des Tumors durch eine Operation möglich ist. Die adjuvante Therapie umfasst alle Behandlungen nach einer Operation (z. B. adjuvante Chemotherapie). Eine adjuvante Behandlung soll in erster Linie, das Risiko eines Rückfalls (Wiederauftreten der Krebserkrankung) nach einer Erstbehandlung verringern.

Akut

Krankheiten oder Beschwerden (Symptome) können nach zeitlichem Verlauf eingeteilt werden. Als akut wird eine Krankheit oder ein Symptom beschrieben, welches sich plötzlich entwickelt und einen klar bestimmbaren Zeitpunkt des Beginns hat, der noch nicht lange zurückliegt. Das Gegenteil von akut ist chronisch.

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Akute Schmerzen

Ein Schmerzgefühl, das schnell auftritt, eine kurze Zeit andauert und wieder abklingt. Es kann nach einer Operation, einer Verletzung oder bei einem anderen gesundheitlichen Problem auftreten. Es dient dem Körper oft als Warnung, dass er Hilfe suchen sollte.

anaplastische Lymphomkinase

Die anaplastische Lymphomkinase (ALK) ist ein Enzym, dass zu den sogenannten Tyrosinkinase gezählt wird. Das ALK-Gen liefert den Bauplan für das Enzym. Bestimmte Veränderungen in diesen Abschnitten des Erbguts haben einen Einfluss auf die Aktivität des Enzyms (auch ALK-Fusion und ALK-Translokation genannt). Sie bewirken ein gesteigertes Zellwachstum und Zunahme der Zellteilung. Solche Genveränderungen werden auch als Treibermutationen bezeichnet, da sie das Tumorwachstum und die Krebsentstehung fördern. Wenn krebsfördernde Veränderungen im ALK-Gen festgestellt werden, wird dies auch als ALK-positiver Krebs bezeichnet, z. B. bei Patient*innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs.

AKT1

AKT bezeichnet die Genfamilie AKT-1/2/3 als Bauplan für bestimmte Eiweißstoffe (Proteine) und gehören zur Gruppe der sogenannten Serin/Tyrosinkinasen (AKT1, 2 oder 3). Die AKT-Gene zählen zu den Vertretern von Biomarkern bei Krebserkrankungen. Diese Art von Veränderung der genetischen Informationen wird als Mutation bezeichnet und resultiert in einem fehlerhaften AKT 1/2/3 Eiweißstoff (Protein). Das bedeutet, dass die fehlerhaften Proteine das ungehemmte Wachstum von Tumorzellen fördern können. Wurden Veränderungen in einem der Gene AKT-1, 2, 3 in einem Tumor nachgewiesen, kommen Patient*innen für einen zielgerichteten Behandlungsansatz mit Ipatasertib in Frage.

ALK

Die Abkürzung steht für anaplastische Lymphomkinase (ALK). Die anaplastische Lymphomkinase ist ein Enzym, dass zu den sogenannten Tyrosinkinase gezählt wird. Das ALK-Gen liefert den Bauplan für das Enzym. Bestimmte Veränderungen in diesen Abschnitten des Erbguts haben einen Einfluss auf die Aktivität des Enzyms (auch ALK-Fusion und ALK-Translokation genannt). Sie bewirken ein gesteigertes Zellwachstum und Zunahme der Zellteilung. Solche Genveränderungen werden auch als Treibermutationen bezeichnet, da sie das Tumorwachstum und die Krebsentstehung fördern. Wenn krebsfördernde Veränderungen im ALK-Gen festgestellt werden, wird dies auch als ALK-positiver Krebs bezeichnet, z. B. bei Patient*innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs.

AMD

Die Abkürzung steht für altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, die die sogenannte Makula betrifft. Bei der Makuladegeneration kommt es zu einer Schädigung bestimmter Schichten der Makula, die dazu führt, dass die Sehschärfe (Visus) abnimmt oder ganz verloren geht. Die Makula (Macula lutea) enthält den sogenannten „Punkt des schärfsten Sehens“. Es gibt verschiedene Arten der AMD, z. B. die trockene AMD und die feuchte AMD. Die trockene AMD ist die wesentlich häufigere Form, bei der die Krankheit langsam voranschreitet. Aus der trockenen AMD kann sich die aggressivere Variante, die feuchte AMD, entwickeln.

Altersbedingte Makuladegeneration

Eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, die die sogenannte Makula betrifft. Bei der Makuladegeneration kommt es zu einer Schädigung bestimmter Schichten der Makula, die dazu führt, dass die Sehschärfe (Visus) abnimmt oder ganz verloren geht. Die Makula (Macula lutea) enthält den sogenannten „Punkt des schärfsten Sehens“. Es gibt verschiedene Arten der AMD, z. B. die trockene AMD und die feuchte AMD. Die trockene AMD ist die wesentlich häufigere Form, bei der die Krankheit langsam voranschreitet. Aus der trockenen AMD kann sich die aggressivere Variante, die feuchte AMD, entwickeln.

Amniozentese

Ein Test, der während der Schwangerschaft durchgeführt wird. Dabei wird eine kleine Menge Flüssigkeit (Fruchtwasser) in der Gebärmutter entnommen. Das Fruchtwasser und die darin enthaltenen Zellen können auf Krankheitsanzeichen und vererbbare Krankheiten und Chromosomenabweichungen untersucht werden.

Fruchtwasseruntersuchung

Ein Test, der während der Schwangerschaft durchgeführt wird. Dabei wird eine kleine Menge Flüssigkeit (Fruchtwasser) in der Gebärmutter entnommen. Das Fruchtwasser und die darin enthaltenen Zellen können auf Krankheitsanzeichen und vererbbare Krankheiten und Chromosomenabweichungen untersucht werden.

Anämie

Ein Krankheitszeichen, bei der die Anzahl an roten Blutkörperchen reduziert ist oder zu wenig Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) im Blut ist. Das kann dazu führen, dass nicht mehr genügend Sauerstoff zu den Körperzellen transportiert wird. Eine Anämie kann viele verschieden Gründe haben, z. B. Blutungen, Störungen der Blutbildung oder gesteigerten Zerfall und Abbau der Blutkörperchen.

Anfallsleiden

Ein anderer Begriff für Epilepsie (Krampfanfälle). Eine Erkrankung, bei der eine Person spontane und wiederholt auftretende Anfälle hat, die Muskelkrämpfe, Zuckungen und Bewusstseinsverlust oder Wahrnehmungsveränderungen verursachen können. Es können einzelne Muskelgruppen verkrampfen oder der ganze Körper betroffen sein, je nachdem, von welchem Hirnareal die Anfälle ausgehen und ob beide Hirnhälften oder nur umschriebene Gebiete des Gehirns betroffen sind.

Angiogenese

Bezeichnet die Neubildung von Blutgefäßen. Bei der Tumor-Angiogenese werden von einem Tumor neue Blutgefäße gebildet, um die Versorgung des Tumors zu gewährleisten.

Antikörper

Antikörper werden von Zellen des Immunsystems als Reaktion auf Fremdstoffe gebildet. Fremdstoffe (sogenannte Antigene) können in Form von Viren oder Bakterien, z.B. bei einer Verletzung in den Körper eindringen und eine Reaktion des Immunsystems auslösen. Antikörper werden über das Blut und die Lymphe durch den Körper transportiert. Treffen Antikörper auf ihre Antigene, löst dies eine Immunreaktion aus, die die Antigene unschädlich macht und vernichtet. Bestimmte Arten von Antikörpern (sogenannte monoklonale Antikörper) können im Labor hergestellt und zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. In der Krebstherapie können Sie dem körpereigenen Immunsystem helfen, bestimmte Krebszellen im Körper zu erkennen und zu zerstören.

Antivirales Medikament

Ein Medikament zur Behandlung von Infektionen, die durch Viren verursacht werden.

Asthma

Asthma bronchiale ist eine weit verbreitete chronische Lungenerkrankung. Sie ist durch eine Entzündung der Atemwege und durch übersteigerte Reaktion der Bronchien auf Reize gekennzeichnet. Asthma kann zu Asthmaanfällen mit starken Atembeschwerden führen.

Augenimplantat

Mit dem Begriff ist ein Medizinprodukt gemeint, das chirurgisch in das Auge eingesetzt wird. Generell werden Implantate in der Medizin vielseitig verwendet, z.B. um ein Medikament abzugeben, um biologische Vorgänge zu überwachen/zu messen, oder um ein Stück des Körpers zu ersetzen, das beschädigt ist oder fehlt.

Autoimmunerkrankung

Der Begriff beschreibt eine Gruppe von Krankheiten, bei denen das Immunsystem eines Organismus irrtümlicherweise seine eigenen gesunden Körperzellen oder -strukturen angreift. Autoimmunerkrankungen können verschiedene Körperteile wie den Darm (z. B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), die Gelenke (z. B. rheumatoide Arthritis) oder die Haut (z. B. Psoriasis) betreffen.

Best supportive care

Pflege und bestmögliche unterstützende Behandlungsmaßnahmen, die sich auf die Linderung von Symptomen konzentrieren, die durch schwere Krankheiten (z. B. Krebs) verursacht werden.

Beste unterstützende Pflege

Pflege und bestmögliche unterstützende Behandlungsmaßnahmen, die sich auf die Linderung von Symptomen konzentrieren, die durch schwere Krankheiten (z. B. Krebs) verursacht werden.

Biologika

Gruppe von Arzneimitteln, die biotechnologisch oder mithilfe von gentechnisch veränderten Organismen hergestellt werden und körpereigenen Substanzen sehr ähnlich oder sogar identisch zu diesen sind. Sie werden zur Prävention, Diagnose oder Behandlung von Krankheiten (z. B. Krebs, Rheumatoide Arthritis) eingesetzt. Zu den Biologika gehören beispielsweise monoklonale Antikörper, Interleukine (Botenstoffe des Immunsystems) und Impfstoffe.

Biomarkern

Ein Biomarker ist ein biologisches Merkmal, das im Blut oder in Gewebeproben gemessen und bewertet werden kann. Ein Biomarker zeigt krankhafte Veränderungen auf, kann aber auch biologisch normale Prozesse im Körper nachweisen. Kommen Biomarker in der Onkologie zum Einsatz, sprechen Experten auch von Krebs- oder Tumormarkern.

Biomarker

Ein Biomarker ist ein biologisches Merkmal, das im Blut oder in Gewebeproben gemessen und bewertet werden kann. Ein Biomarker zeigt krankhafte Veränderungen auf, kann aber auch biologisch normale Prozesse im Körper nachweisen. Kommen Biomarker in der Onkologie zum Einsatz, sprechen Experten auch von Krebs- oder Tumormarkern.

Biomarker-Screening

Beim Biomarker-Screening wird nach Genen, Proteinen und anderen Substanzen (sogenannte Biomarker oder Tumormarker) gesucht, die Informationen über Krebs geben können. Diese Tests werden mit einer kleinen Gewebeprobe durchgeführt, die dem Tumor entnommen wird - dies wird als Biopsie bezeichnet. Ihr Arzt kann Sie beraten, wie Ihre Gewebeprobe entnommen werden kann.

Biopsie

Ein Verfahren, bei dem eine kleine Zell- oder Gewebeprobe entnommen wird. Diese kann anschließend unter dem Mikroskop und mit Labormethoden auf Veränderungen untersucht werden, die auf Krankheiten hinweisen.

Bypass-Präparate

Dies sind Medikamente, die bei bestimmten Formen der Hämophilie (Bluterkrankheit) eingesetzt werden. Sie „umgehen“ (engl.: bypass) den Defekt in der Gerinnungskaskade und nutzen alternative Aktivierungsschritte in der Blutgerinnung.

Bypass-Medikamente

Dies sind Medikamente, die bei bestimmten Formen der Hämophilie (Bluterkrankheit) eingesetzt werden. Sie „umgehen“ (engl.: bypass) den Defekt in der Gerinnungskaskade und nutzen alternative Aktivierungsschritte in der Blutgerinnung.

Checkpoint-Inhibitoren

Arzneimittel, die Signalwege des menschlichen Immunsystems hemmen, die für die Regulation bestimmter Abwehrreaktion der Immunzellen verantwortlich sind. Um krankhafte, fremde oder defekte Zellen im Körper zu erkennen, verwendet das Immunsystem bestimmte Moleküle und Signalwege. Wichtige Kontrollpunkte (Checkpoints) auf Immunzellen steuern die Aktivität und verhindern beispielsweise, dass gesunde körpereigene Zellen vom Immunsystem angegriffen werden. Krebszellen können Merkmale ausbilden, um von diesen Checkpoints unentdeckt zu bleiben und werden nicht vom Immunsystem angegriffen. Checkpoint-Inhibitoren setzen die Toleranz der Checkpoints herab oder verhindern, dass Krebszellen unentdeckt bleiben. Immunzellen werden wieder aktiv und können Krebszellen erkennen und bekämpfen.

Chemotherapie

Krebsbehandlung, die mit sogenannten Zytostatika durchgeführt wird. Das sind Medikamente, die das Zellwachstum und die Zellteilung aufhalten. Sie sollen das Tumorwachstum hemmen oder stoppen und möglichst Krebszellen ganz abtöten. Es gibt unterschiedliche Arten an Zytostatika. Es können ein oder mehrere dieser Medikamente im Rahmen einer Chemotherapie gegeben werden (Monotherapie oder Kombinationstherapie).

Chorionzottenbiopsie

Ein Test, der während der Schwangerschaft durchgeführt werden kann. Dabei wird eine kleine Menge Zellen aus der Plazenta entnommen, um zu untersuchen, ob das heranwachsende Baby genetisch bedingte Krankheiten hat. Dazu gehören Chromosomenveränderungen, Erbkrankheiten und angeborene Stoffwechselerkrankungen.

Chromosom

Die Chromosomen sind die Träger der Erbinformation (genetische Information). Chromosomen befinden sich im Zellkern. Gesunde Menschen haben 23 Chromosomenpaare.

chronisch

Krankheiten oder Beschwerden (Symptome) können nach zeitlichem Verlauf eingeteilt werden. Als chronisch wird ein Zustand beschrieben, der über einen langen Zeitraum (oft 6 Monate) andauert oder der sich langsam schleichend entwickelt hat. Das Gegenteil von chronisch ist akut.

chronische Nierenfunktionsstörung

Dieser Begriff beschreibt ein langfristig bestehendes und oftmals fortschreitendes Nachlassen der Nierenfunktion (auch Niereninsuffizienz genannt). Die Hauptaufgabe der Nieren ist es, Schadstoffe aus unserem Blut zu filtern. Bei einer Nierenfunktionsstörung ist die Filterfunktion gestört und Schadstoffe können sich im Körper ansammeln.

Chronische Stoffwechselerkrankung

Als Stoffwechsel werden in unserem Körper verschiedene Vorgänge beschrieben, bei denen ein Stoff in einen anderen umgewandelt wird. Das kann zum Beispiel von der Aufnahme von Nahrungsmitteln bis zur Umwandlung in Körpersubstanz sein. In unserem Körper finden gleichzeitig sehr viele verschiedene Stoffwechselvorgänge statt. Bei Stoffwechselerkrankungen können zum Beispiel einzelne Schritte oder Funktionen des Mineralstoffwechsels, des Kohlenhydratstoffwechsels, des Fettstoffwechsels oder des Eiweißstoffwechsels betroffen sein. Zu den Stoffwechselkrankheiten zählen zum Beispiel Diabetes mellitus, hohe Cholesterin- oder Blutfettspiegel, Mukoviszidose, Phenylketonurie, Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) und viele weitere Erkrankungen.

Metabolisches Syndrom

Dieser Begriff beschreibt die Kombination aus erhöhtem Blutdruck (arterieller Hypertonus), hohem Blutzucker (z. B. Diabetes), übermäßigem Körperfett um die Taille und anormalem Cholesterin- oder Triglyzeridspiegel (Fettstoffwechselstörung). Patient*innen mit metabolischem Syndrom haben ein erhöhtes Risiko z. B. für Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen, Schlaganfall und Diabetes.

COPD

Die Abkürzung steht für chronisch obstruktive Lungenerkrankung. COPD ist eine chronisch entzündliche Lungenerkrankung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Luftstrom vor allem beim Ausatmen behindert ist. Zu den Symptomen zählen Atembeschwerden, Husten, Schleim (Auswurf) und Keuchen. Sie wird meist verursacht durch langfristiges Einatmen schädlicher Substanzen (z. B. Zigarettenrauch). Menschen mit COPD haben ein erhöhtes Risiko, an Herzerkrankungen, Lungenkrebs und einer Vielzahl anderer Erkrankungen zu erkranken.

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

COPD ist eine chronisch entzündliche Lungenerkrankung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Luftstrom vor allem beim Ausatmen behindert ist. Zu den Symptomen zählen Atembeschwerden, Husten, Schleim (Auswurf) und Keuchen. Sie wird meist verursacht durch langfristiges Einatmen schädlicher Substanzen (z. B. Zigarettenrauch). Menschen mit COPD haben ein erhöhtes Risiko, an Herzerkrankungen, Lungenkrebs und einer Vielzahl anderer Erkrankungen zu erkranken.

Chronische Schmerzen

Lange bestehende Schmerzen. Oft wird bei Schmerzen, die seit mehr als 12 Wochen andauern von chronischen Schmerzen gesprochen.

Chronische Atemwegserkrankungen

Langanhaltende Erkrankungen der an der Atmung beteiligten Organe und Gewebe. Dabei wird unterschieden in die Luftwege verengende Krankheiten (obstruktiv, z. B. Asthma bronchiale) und Krankheiten, die zu einer eingeschränkten Dehnbarkeit der Lunge führen (restriktiv, z. B. Lungenfibrose).

CED

Die Abkürzung steht für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Dies sind Erkrankungen, bei der Teile des Verdauungstrakts wiederholt oder dauerhaft Entzündungszeichen aufweisen. Die Krankheiten verlaufen meist in Schüben und sind u. a. durch Bauchschmerzen und häufige Durchfälle gekennzeichnet. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören zu den chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind Erkrankungen, bei der Teile des Verdauungstrakts wiederholt oder dauerhaft Entzündungszeichen aufweisen. Die Krankheiten verlaufen meist in Schüben und sind u. a. durch Bauchschmerzen und häufige Durchfälle gekennzeichnet. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören zu den chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

CT

Ein Bildgebungsverfahren, bei dem mit Röntgenstrahlen und einem Computer detaillierte Bilder des Körperinneren erstellt werden.

Computertomographie

Ein Bildgebungsverfahren, bei dem mit Röntgenstrahlen und einem Computer detaillierte Bilder des Körperinneren erstellt werden.

Colitis ulcerosa

Eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Die Colitis ulcerosa ist durch eine Entzündung des Enddarms und des Dickdarms gekennzeichnet. Die Erkrankung verläuft oft schubförmig. Die Symptome während eines Schubs sind blutig-schleimige Durchfälle, häufig begleitet von krampfartigen Unterbauchschmerzen. Je nach Schweregrad, können auch Fieber, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme auftreten. Im Verlauf der Erkrankung können auch andere Organe (z. B. Augen, Herz, Haut, Gelenke) von der Krankheit betroffen sein. Bei Colitis ulcerosa ist das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, erhöht.

Darmkrebs

Krebs im Darmtrakt. Wenn sich Zellen im Menschen ungehemmt vermehren und gesundes Gewebe verdrängen und zerstören, dann sagt man, dass der Mensch eine bösartige (maligne) Tumorerkrankung hat (sogenannter Krebs). Der Dickdarm (Kolon) und der Enddarm (Rektum) bilden den letzten Abschnitt des Verdauungstrakts. Krebs, der in diesem Bereich entsteht, wird meist als Darmkrebs bezeichnet (Kolorektale Karzinome). Bösartige Tumore, die im Bereich des Dünndarms entstehen, kommen relativ selten vor.

Koloskopie

Eine Technik der Endoskopie, bei der ein spezieller Schlauch mit einer Kamera in den Anus der Patient*innen eingeführt wird, um den Enddarm und den Dickdarm zu untersuchen. Dabei können ungewöhnliche Wucherungen (z. B. Polypen oder krebsverdächtige Areale) und Entzündungen festgestellt und weiter untersucht werden. Es kann eine Probe (Biopsie) entnommen oder kleinere Eingriffe durchgeführt werden. Entnommene Proben können anschließend auf Entzündungsmerkmale oder Anzeichen anderer Krankheiten, wie Darmkrebs untersucht werden.

Darmspiegelung

Eine Technik der Endoskopie, bei der ein spezieller Schlauch mit einer Kamera in den Anus der Patient*innen eingeführt wird, um den Enddarm und den Dickdarm zu untersuchen. Dabei können ungewöhnliche Wucherungen (z. B. Polypen oder krebsverdächtige Areale) und Entzündungen festgestellt und weiter untersucht werden. Es kann eine Probe (Biopsie) entnommen oder kleinere Eingriffe durchgeführt werden. Entnommene Proben können anschließend auf Entzündungsmerkmale oder Anzeichen anderer Krankheiten, wie Darmkrebs untersucht werden.

Dialyse

Verfahren, womit überschüssiges Wasser und schädliche Stoffe aus dem Körper entfernt werden (auch künstliche Blutwäsche genannt). Dialyse-Methoden übernehmen die natürliche Reinigungsfunktion der Nieren.

DNA

Die Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure. Die DNA ist der biologische Baustein für die Erbinformation (Gene). Sie enthält genetische Anweisungen für die Entwicklung, das Wachstum, die Funktionsweise und die Fortpflanzung aller bekannten lebenden Organismen und vieler Viren. Die DNA liegt beim Menschen in Form der sogenannten Chromosomen vor, welche in jedem Zellkern unseres Körpers zu finden sind.

Desoxyribonukleinsäure

Die DNA ist der biologische Baustein für die Erbinformation (Gene). Sie enthält genetische Anweisungen für die Entwicklung, das Wachstum, die Funktionsweise und die Fortpflanzung aller bekannten lebenden Organismen und vieler Viren. Die DNA liegt beim Menschen in Form der sogenannten Chromosomen vor, welche in jedem Zellkern unseres Körpers zu finden sind.

Diabetes mellitus

Störungen des Stoffwechsels, die dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. Diese Krankheit tritt auf, wenn der Körper nicht genügend Insulin produziert oder Insulin an den Körperzellen nicht mehr ausreichend wirkt. Langfristig kann die Krankheit Gefäße und verschiedene Organe schädigen.

Diarrhö

Häufiger, dünner bis flüssiger Stuhlgang (mehr als 3-mal pro Tag). Langfristig bestehender oder häufig wiederkehrender Durchfall sollte auf seine Ursachen hin untersucht werden, da es ein Symptom chronischer und bösartiger Erkrankungen sein kann.

Durchfall

Häufiger, dünner bis flüssiger Stuhlgang (mehr als 3-mal pro Tag). Langfristig bestehender oder häufig wiederkehrender Durchfall sollte auf seine Ursachen hin untersucht werden, da es ein Symptom chronischer und bösartiger Erkrankungen sein kann.

DLBCL

Die Abkürzung steht für Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom (DLBCL). Eine Krebserkrankung, die eine bestimmte Art der weißen Blutkörperchen betrifft, die sogenannten B-Lymphozyten. B-Lymphozyten sind Teil unseres Immunsystems und dafür da Infektionen abzuwehren. Das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom ist die häufigste Form des aggressiven Non-Hodgkin-Lymphoms.

Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom

Eine Krebserkrankung, die eine bestimmte Art der weißen Blutkörperchen betrifft, die sogenannten B-Lymphozyten. B-Lymphozyten sind Teil unseres Immunsystems und dafür da Infektionen abzuwehren. Das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom ist die häufigste Form des aggressiven Non-Hodgkin-Lymphoms.

Doppelte Verblindung

Form der Durchführung von klinischen Studien, bei der weder Ärzt*innen noch Studienteilnehmer*innen wissen, welche Therapie verabreicht wird. Die sogenannte Verblindung dient der Verhinderung der Verfälschung der Studienergebnisse durch Erwartungen der Teilnehmer oder der Durchführenden. Sie ist bei vielen Studien ein Standardverfahren, um möglichst verlässliche Studienergebnisse zu bekommen.

Trockene altersbedingte Makuladegeneration

Eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, die die sogenannte Makula betrifft. Die trockene altersbedingte Makuladegeneration ist die häufigste Form der altersbedingten Makuladegeneration. Die Makula (Macula lutea) enthält den sogenannten „Punkt des schärfsten Sehens“. Bei der Makuladegeneration kommt es zu einem Absterben bestimmter Schichten der Makula, die dazu führt, dass die Sehschärfe (Visus) abnimmt oder ganz verloren geht.

Einschlusskriterien

Studienteilnehmer*innen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um an einer Studie teilnehmen zu können. Diese Kriterien werden Ein- und Ausschlusskriterien genannt.

Ausschlusskriterien

Ausschlusskriterien bestimmen, wer an einer Studie nicht teilnehmen darf (z.B. Schwangere). Ausschlusskriterien dienen dazu, mögliche Risiken für Patienten auszuschließen und für Verfälschung von Studienergebnissen zu vermeiden.

Ein- und Ausschlusskriterien

Studienteilnehmer*innen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um an einer Studie teilnehmen zu können. Diese Kriterien werden Ein- und Ausschlusskriterien genannt.

Einverständniserklärung

Jede*r Studienteilnehmer*in muss sein/ihr Einverständnis geben, dass er/sie an einer Studie teilnehmen möchte. Dieses Einverständnis erfolgt nach ausführlicher Information und Aufklärung und kann jederzeit zurückgezogen werden. Wenn ein*e Teilnehmer*in nicht an einer Studie teilnehmen möchte oder wieder aus einer Studie ausscheidet, hat die betreffende Person nicht zu befürchten, dass dies die Art oder Qualität der weiteren medizinischen Betreuung negativ beeinflusst.

Endpunkt

Um den Erfolg einer Studie bewerten zu können und einen Vergleich der Ergebnisse zu ermöglichen, werden vor Studienbeginn Ziele festgelegt, anhand derer eine Studie ausgewertet wird. Diese Ziele werden als Endpunkte bezeichnet.

Endoskopie

Untersuchung eines Hohlraums im Körperinnern (z. B. Atemwege oder Darm). Dazu wird ein Endoskop verwendet, welches bspw. durch den Mund oder den Anus eingeführt wird. Das Endoskop ist ein dünner und flexibler Schlauch mit einer Kamera, die das Bild auf einen Monitor überträgt. Dabei können auch Gewebeproben (Biopsien) entnommen oder kleinere Eingriffe durchgeführt werden.

antiinflammatorisch

Eine Behandlung (z. B. ein Medikament) zur Verringerung von Entzündungen bzw. Entzündungsreaktionen. Entzündungen äußern sich z. B. in Form von Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen.

Entzündungshemmend

Eine Behandlung (z. B. ein Medikament) zur Verringerung von Entzündungen bzw. Entzündungsreaktionen. Entzündungen äußern sich z. B. in Form von Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen.

EGF-Rezeptor

Ein bestimmter Rezeptor, der sich auf der Zelloberfläche befindet. An einen Rezeptor können andere Stoffe oder Zellen binden, was dann eine Reaktion auslöst. An den EGF-Rezeptor bindet z. B. der sogenannte epidermale Wachstumsfaktor, der Einfluss auf das Zellwachstum und die Zellteilung hat. Es gibt zahlreiche weitere Moleküle, die an den EGF-Rezeptor binden und Signalwege in der Zelle aktivieren können. Bestimmte Mutationen (Veränderungen) im EGFR-Gen und ein vermehrtes Vorkommen des Rezeptors finden sich bei bestimmten Krebserkrankungen.

Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor

Ein bestimmter Rezeptor, der sich auf der Zelloberfläche befindet. An einen Rezeptor können andere Stoffe oder Zellen binden, was dann eine Reaktion auslöst. An den EGF-Rezeptor bindet z. B. der sogenannte epidermale Wachstumsfaktor, der Einfluss auf das Zellwachstum und die Zellteilung hat. Es gibt zahlreiche weitere Moleküle, die an den EGF-Rezeptor binden und Signalwege in der Zelle aktivieren können. Bestimmte Mutationen (Veränderungen) im EGFR-Gen und ein vermehrtes Vorkommen des Rezeptors finden sich bei bestimmten Krebserkrankungen.

EMA

Die Abkürzung für Europäische Arzneimittelagentur. Diese unabhängige Organisation hat die Aufgabe, die Verwendung von Arzneimitteln in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu überwachen. Sie ist verantwortlich für die Zulassung von neuen Arzneimitteln und überwacht die Sicherheit bereits zugelassener Medikamente. Die wissenschaftlichen Ausschüsse der EMA überprüfen die Erkenntnisse aus klinischen Studien und geben eine Empfehlung ab, ob ein Medikament für die Behandlung einer bestimmten Krankheit zur Verfügung gestellt werden soll. Bei der Entscheidung werden mehrere Faktoren berücksichtigt, beispielsweise wie gut das Medikament wirkt und wie sicher es ist.

Erbgut

Die vorhandenen Informationen im Erbgut dienen als Bauplan für alle Lebewesen und sind in biologischen Bausteinen, den sogenannten Genen (Genom ist der überordnete Begriff für alle Gene) aufgebaut. Die Gene liegen als Erbsubstanz in Form von Desoxyribonukleinsäuren (DNA) vor und sind in allen Körperzellen zu finden. Die DNA liegt beim Menschen in Form der sogenannten Chromosomen vor, welche in jedem Zellkern unseres Körpers zu finden sind. Je nach Körperzelle sind verschiedene Gene aktiv, abhängig von der Funktion des jeweiligen Organs.

Europäische Arzneimittelagentur

Diese unabhängige Organisation hat die Aufgabe, die Verwendung von Arzneimitteln in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu überwachen. Sie ist verantwortlich für die Zulassung von neuen Arzneimitteln und überwacht die Sicherheit bereits zugelassener Medikamente. Die wissenschaftlichen Ausschüsse der EMA überprüfen die Erkenntnisse aus klinischen Studien und geben eine Empfehlung ab, ob ein Medikament für die Behandlung einer bestimmten Krankheit zur Verfügung gestellt werden soll. Bei der Entscheidung werden mehrere Faktoren berücksichtigt, beispielsweise wie gut das Medikament wirkt und wie sicher es ist.

Extranodale Erkrankung

Extranodal bedeutet ein Vorkommen „außerhalb der Lymphknoten“. Die Bezeichnung wird z. B. verwendet, um bei Krankheiten, die von Lymphozyten bzw. den Lymphknoten ausgehen (Lymphome) zu beschreiben, dass die Erkrankung auch außerhalb der lymphatischen Organe und Lymphknoten auftritt.

Faktor VIII/Faktor IX

Bestandteile der Blutgerinnung. Angeborene Störungen oder ein Mangel dieser Faktoren können zu Beeinträchtigung der Blutgerinnung führen und Blutungen verursachen. Bei Patient*innen mit Hämophilie (Bluterkrankheit) ist meistens einer dieser beiden Gerinnungsfaktoren betroffen. Patient*innen mit Hämophilie A haben einen Defekt im sogenannten Faktor-VIII-Gen, Patient*innen mit Hämophilie B einen Defekt im Faktor-IX-Gen.

Faktor 8 und Faktor 9

Bestandteile der Blutgerinnung. Angeborene Störungen oder ein Mangel dieser Faktoren können zu Beeinträchtigung der Blutgerinnung führen und Blutungen verursachen. Bei Patient*innen mit Hämophilie (Bluterkrankheit) ist meistens einer dieser beiden Gerinnungsfaktoren betroffen. Patient*innen mit Hämophilie A haben einen Defekt im sogenannten Faktor-VIII-Gen, Patient*innen mit Hämophilie B einen Defekt im Faktor-IX-Gen.

feingewebliche (histologische) Untersuchung

Eine Methode, mit der man eine Gewebeprobe des betroffenen Körperteils oder Organs (z.B. der Haut) auf Veränderungen untersucht. Die entnommene Probe wird nach Behandlung mit bestimmten Färbemitteln im Mikroskop untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist der histologische Befund.

fortgeschrittenem soliden Tumor

Krebs, der nicht mehr durch eine operative Behandlung beseitigt werden kann, da er bereits in umliegende Gewebe, Organe oder Lymphknoten gestreut hat. Meist wird dieses Stadium auch als Stadium IV oder metastasierender Krebs bezeichnet. Je nach Art der Krebserkrankung können auch Stadien ohne Metastasen als fortgeschrittener Krebs bezeichnet werden, zum Beispiel wenn der Krebs an seinem Ursprungsort bereits sehr groß ist oder sich in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat.

Fortgeschrittener solider Tumor

Krebs, der nicht mehr durch eine operative Behandlung beseitigt werden kann, da er bereits in umliegende Gewebe, Organe oder Lymphknoten gestreut hat. Meist wird dieses Stadium auch als Stadium IV oder metastasierender Krebs bezeichnet. Je nach Art der Krebserkrankung können auch Stadien ohne Metastasen als fortgeschrittener Krebs bezeichnet werden, zum Beispiel wenn der Krebs an seinem Ursprungsort bereits sehr groß ist oder sich in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat.

Fortgeschrittener Krebs

Krebs, der nicht mehr durch eine operative Behandlung beseitigt werden kann, da er bereits in umliegende Gewebe, Organe oder Lymphknoten gestreut hat. Meist wird dieses Stadium auch als Stadium IV oder metastasierender Krebs bezeichnet. Je nach Art der Krebserkrankung können auch Stadien ohne Metastasen als fortgeschrittener Krebs bezeichnet werden, zum Beispiel wenn der Krebs an seinem Ursprungsort bereits sehr groß ist oder sich in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat.

FDA

Die Abkürzung steht für Food and Drug Administration. Diese amerikanische Behörde ist für die Lebens- und Arzneimittelüberwachung in den USA zuständig. Sie hat die Aufgabe, die öffentliche Gesundheit in den USA zu schützen und zu fördern. Die FDA kontrolliert unter anderem die Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln und Medizinprodukten und entscheidet, ob in klinischen Studien nachgewiesen wurde, dass ein neues Medikament gut genug wirkt und sicher genug ist, um für die Behandlung einer bestimmten Krankheit zugelassen zu werden.

Food and Drug Administration

Diese amerikanische Behörde ist für die Lebens- und Arzneimittelüberwachung in den USA zuständig. Sie hat die Aufgabe, die öffentliche Gesundheit in den USA zu schützen und zu fördern. Die FDA kontrolliert unter anderem die Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln und Medizinprodukten und entscheidet, ob in klinischen Studien nachgewiesen wurde, dass ein neues Medikament gut genug wirkt und sicher genug ist, um für die Behandlung einer bestimmten Krankheit zugelassen zu werden.

Fibrin

Ein Eiweißmolekül (Protein), das ein wichtiger Bestandteil der Blutgerinnung ist. Fibrin bildet ein klebriges Netz und verdichtet zusammen mit den Blutplättchen (Thrombozyten) das sich ausbildende Blutgerinnsel. Dadurch stoppt die Blutung einer Wunde bzw. eines verletzten Blutgefäßes.

Fisteln

Röhrenartige Verbindungen, die sich zwischen zwei inneren Organen oder einem inneren Organ und der Körperoberfläche bilden. Krankhafte Fisteln können angeboren sein oder sich durch eine Erkrankung ausbilden. Fisteln können in jedem Teil des Körpers auftreten, sind aber am häufigsten im Verdauungssystem. Verletzungen, akute und chronische Entzündungen können die Ursache für eine Fistelbildung sein.

Follikuläres Lymphom

Bösartige Tumorerkrankung aus der Gruppe der Lymphome (Non-Hodgkin-Lymphom). Das follikuläre Lymphom beginnt in der Regel in den Lymphknoten, kann aber auch in anderen lymphatischen Organen (z. B. der Milz) auftreten und sich über den ganzen Körper ausbreiten.

Fusion

Im Erbgut des Tumors kann es zu einer sogenannten Fusion von Erbinformation (Genen) kommen. Einfach gesagt bedeutet eine Fusion, dass Erbinformationen verschmolzen sind, die vorher unabhängig voneinander waren. Die Folge einer Fusion von bestimmten Genen kann zur unkontrollierten Vermehrung von Zellen führen, z.B. wenn biologische Signalwege gestört sind, die das Wachstum hemmen. Anhand von medizinischen Tests kann man untersuchen, ob eine Fusion von bestimmten Genen im Tumor vorliegt.

Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor

Manche Patienten erhalten bei einem akuten Mangel an Granulozyten‎ (Neutropenie‎) und dadurch bedingten schweren Infektionen auch ein Medikament, das die Granulozyten zu verstärkter Vermehrung anregen soll. Dabei handelt es sich dabei um einen sogenannten Wachstumsfaktor („Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor; abgekürzt: G-CSF‎), der auch natürlicherweise im Körper jedes Menschen produziert wird.

G-CSF

Manche Patienten erhalten bei einem akuten Mangel an Granulozyten‎ (Neutropenie‎) und dadurch bedingten schweren Infektionen auch ein Medikament, das die Granulozyten zu verstärkter Vermehrung anregen soll. Dabei handelt es sich dabei um einen sogenannten Wachstumsfaktor („Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor; abgekürzt: G-CSF‎), der auch natürlicherweise im Körper jedes Menschen produziert wird.

Gen

Gene sind die Erbanlagen. Sie werden von den Eltern vererbt und enthalten alle Informationen für die Merkmale eines Menschen, von der Augenfarbe bis zur Blutgruppe. Ein Gen bezeichnet einen Abschnitt auf der DNA (Desoxyribonukleinsäure), der die Information für ein bestimmtes Eiweiß oder eine bestimmte Regulationsfunktion trägt. Gene bilden die Anleitung für den Aufbau aller bekannten lebenden Organismen.

Genetischer Träger

Eine Person, die eine mit einer Krankheit verbundene genetische Veränderung weitergeben kann, selbst aber möglicherweise keine Krankheitssymptome zeigt.

Genetik

Die Genetik ist ein Bereich der Biologie, die sich mit den Grundlagen der Vererbung beschäftigt. Sie beschreibt und erforscht die Art und Weise, wie Merkmale lebender Organismen (z.B. die Augenfarbe oder Blutgruppe) von einem Elternteil an das Kind weitergegeben werden.

Genomisches Profil

Dies gibt Aufschluss über bestimmte Gene, unter anderem darüber, wie sie sich bei einer bestimmten Art von Krankheit von Person zu Person unterscheiden. Ein genomisches Profil kann verwendet werden, um die Diagnose einer Krankheit zu erleichtern oder herauszufinden, wie sich die Krankheit ohne Behandlung verschlimmern oder mit verschiedenen Behandlungen verbessern kann.

Glukokortikoide

Hormone, die in der Nebennierenrinde gebildet werden und den Glukosestoffwechsel beeinflussen. Sie können auch im Labor hergestellt und als Medikamente eingesetzt werden. Besonders interessant ist dabei die entzündungshemmende Wirkung der Glukokortikoide. Sie werden daher zur Behandlung verschiedener entzündungsbedingter Erkrankungen, beispielsweise rheumatoider Arthritis, eingesetzt. Ein bekanntes Glukokortikoid ist das Cortison.

Hämaturie

Vorkommen von Erythrozyten (roten Blutkörperchen) im Urin („Blut im Urin“). Es kann eine geringe Blutbeimengung bestehen, die nicht direkt sichtbar ist und nur in Urin-Untersuchungen auffällt (Mikrohämaturie) oder eine mit dem Auge sichtbare Rotfärbung des Urins (Makrohämaturie). Eine Hämaturie ist ein Warnsignal, das immer auf seine Ursache hin untersucht werden sollte.

HCC

Die Abkürzung steht für hepatozelluläres Karzinom. Bösartiger Tumor der Leber. Das HCC ist die häufigste Form von Leberkrebs. Leberzellen werden Hepatozyten genannt. Beim HCC hat der Krebs seinen Ursprung in den Hepatozyten.

HRVV

Im Englischen wird dieses Krankheitsbild als "hemiretinal vein occlusion (HRVO)" bezeichnet. Bei einem hemiretinalen Venenverschluss sind die Hälfte der Äste oder Venen der zentralen Netzhautvene verschlossen. Dadurch kann das Blut nur bedingt abfließen. Als Folge kann es zu Flüssigkeitsansammlungen am Punkt des schärfsten Sehens und damit zu Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit kommen.

Hemiretinaler Venenverschluss

Im Englischen wird dieses Krankheitsbild als "hemiretinal vein occlusion (HRVO)" bezeichnet. Bei einem hemiretinalen Venenverschluss sind die Hälfte der Äste oder Venen der zentralen Netzhautvene verschlossen. Dadurch kann das Blut nur bedingt abfließen. Als Folge kann es zu Flüssigkeitsansammlungen am Punkt des schärfsten Sehens und damit zu Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit kommen.

Hepatozelluläres Karzinom

Bösartiger Tumor der Leber. Das HCC ist die häufigste Form von Leberkrebs. Leberzellen werden Hepatozyten genannt. Beim HCC hat der Krebs seinen Ursprung in den Hepatozyten.

Gelbsucht

Der Begriff beschreibt eine Entzündung der Leber. Sie kann als Folge einer Virusinfektion, übermäßigem Alkoholkonsum (oder anderer Giftstoffe), einer Fettleber, nach Medikamenteneinnahme und bei Autoimmunkrankheiten entstehen.

Hepatitis

Der Begriff beschreibt eine Entzündung der Leber. Sie kann als Folge einer Virusinfektion, übermäßigem Alkoholkonsum (oder anderer Giftstoffe), einer Fettleber, nach Medikamenteneinnahme und bei Autoimmunkrankheiten entstehen.

Hepatitis-Virus

Viren, die eine Hepatitis (Leberentzündung) hervorrufen können. Eine Virus-Hepatitis wird insbesondere durch Hepatitis-Viren A, B, C, D, und E hervorgerufen. Eine langfristige Infektion mit Hepatitis B oder C kann zu Leberzirrhose (eingeschränkte Leberfunktion durch vernarbtes Gewebe) oder Leberkrebs führen.

Histologische Diagnose

Bezeichnet eine Form der Feststellung einer Erkrankung, die auf einer Untersuchung des Gewebes basiert. Dafür wird eine Probe des betroffenen Gewebes entnommen und mit verschiedenen Verfahren untersucht. Hierzu gehört unter anderem die Betrachtung unter dem Mikroskop und spezielle Färbungen, die bestimmte Moleküle und Eigenschaften der Zellen sichtbar machen. Je nach Anwendung kann dadurch die Ursache einer Erkrankung sicher festgestellt werden oder auch Entscheidungen über geeignete Therapieansätze getroffen werden.

HER2

HER2 ist ein Rezeptor, also ein Eiweiß auf der Oberfläche von Zellen. Über diesen Rezeptor werden Signale von der Zelloberfläche an den Zellkern weitergeleitet. HER2 ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung „human epidermal growth factor receptor 2“. Wörtlich übersetzt bedeutet dies „vom Menschen stammender (humaner) an der Zelloberfläche befindlicher (epidermaler) Wachstumsfaktor-Rezeptor 2“. HER2 wird vielfach auch als erbB2 oder HER2/neu bezeichnet. Die Abkürzung steht für humaner epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor 2 (HER2). Eine normale Zelle besitzt nur eine relativ geringe Menge an HER2-Rezeptoren. Sind auf Tumorzellen zu viele solcher HER2-Rezeptoren vorhanden, teilen sich die Zellen häufig und der Tumor wächst schnell und unkontrolliert. Sie werden dann auch als „HER2-positiv“ oder „HER2+“ bezeichnet. Die Überprüfung der HER2-Menge bei einigen Arten von Krebszellen kann bei der Behandlungsplanung helfen.

Humaner epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor 2

HER2 ist ein Rezeptor, also ein Eiweiß auf der Oberfläche von Zellen. Über diesen Rezeptor werden Signale von der Zelloberfläche an den Zellkern weitergeleitet. HER2 ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung „human epidermal growth factor receptor 2“. Wörtlich übersetzt bedeutet dies „vom Menschen stammender (humaner) an der Zelloberfläche befindlicher (epidermaler) Wachstumsfaktor-Rezeptor 2“. HER2 wird vielfach auch als erbB2 oder HER2/neu bezeichnet. Eine normale Zelle besitzt nur eine relativ geringe Menge an HER2-Rezeptoren. Sind auf Tumorzellen zu viele solcher HER2-Rezeptoren vorhanden, teilen sich die Zellen häufig und der Tumor wächst schnell und unkontrolliert. Sie werden dann auch als „HER2-positiv“ oder „HER2+“ bezeichnet. Die Überprüfung der HER2-Menge bei einigen Arten von Krebszellen kann bei der Behandlungsplanung helfen.

Hormontherapie

Eine Behandlung, bei der Hormone als Medikamente dem Körper zugeführt oder die körpereigene Hormonproduktion beeinflusst wird. Andere Bezeichnungen sind endokrine Therapie oder auch Anti-Hormontherapie bzw. Hormonblockade, wenn die Produktion bestimmter Hormone oder die Bindung der Hormone an die Körperzellen gehemmt wird. Oft wird der Begriff Hormontherapie von Patient*innen in Bezug auf die Beeinflussung der Geschlechtshormone verwendet. Dies wird zum Beispiel in der Krebstherapie angewendet, bei der das Wachstum mancher Tumore durch eine Hormontherapie verlangsamt oder längerfristig aufgehalten werden kann.

HIV

Die Abkürzung steht für Humanes Immundefizienz-Virus (HIV). Viren, die die Zellen des Immunsystems befallen. Dadurch wird die Fähigkeit zur Abwehr alltäglicher Infektionen und Krankheiten geschwächt. Das HI-Virus wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder verunreinigtes Drogenbesteck übertragen. Unbehandelt wird das Abwehrsystem zunehmend geschwächt, und es kann zum Krankheitsbild AIDS kommen.

Humanes Immundefizienz-Virus

Viren, die die Zellen des Immunsystems befallen. Dadurch wird die Fähigkeit zur Abwehr alltäglicher Infektionen und Krankheiten geschwächt. Das HI-Virus wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder verunreinigtes Drogenbesteck übertragen. Unbehandelt wird das Abwehrsystem zunehmend geschwächt, und es kann zum Krankheitsbild AIDS kommen.

Immuncheckpoint-Inhibitor

Antikörper, die an Immun-Checkpoints binden und diese blockieren. Tumorzellen schützen sich mithilfe von Immun-Checkpoints vor einem Angriff des Immunsystems. Durch die Hemmung der Immun-Checkpoints kann das Immunsystem die Krebszellen wieder erkennen und bekämpfen.

Immunzellen

Weiße Blutkörperchen, die an den Abwehrreaktionen des Körpers beteiligt sind. Sie bekämpfen und schützen vor Erregern und sind an Entzündungsreaktionen beteiligt. Sie erkennen Fremdstoffe (sogenannten Antigene) und bilden Antikörper, die dafür sorgen, dass die Antigene erkannt und bekämpft werden (die sogenannte Immunantwort).

Immuntoleranzinduktion

Eine Methode, die erreichen soll, dass eine Reaktion des Immunsystems auf einen Fremdstoff (Antigen) ausbleibt oder stark vermindert ist. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem kontrolliert und wiederholt bestimmte Mengen eines Medikaments oder eines Präparates verabreicht werden, welches normalerweise eine starke Immunreaktion hervorruft. Das Herbeiführen einer Toleranz gegenüber körperfremden Stoffen wird z. B. angewendet bei der Behandlung von Allergien mittels Hyposensibilisierung, oder um Immunreaktionen auf bestimmte Medikamente zu verhindern, welche sonst durch die Reaktionen des Immunsystems starke Nebenwirkungen verursachen könnten.

Immunsystem

Das effektive Abwehrsystem unseres Körpers gegen Krankheitserreger und fremde Substanzen. Das System besteht aus Organen, Geweben und Zellen darunter den Immunzellen. Es schützt uns vor Viren, Bakterien und Parasiten, aber auch vor körpereigenen krankhaft veränderten Zellen, die Krebs auslösen können. Wenn das Immunsystem geschwächt ist oder ein unbekannter oder sehr hartnäckiger Krankheitserreger angreift, werden wir krank.

Immunsuppression

Eine teilweise oder vollständige Unterdrückung des körpereigenen Immunsystems. Diese kann beispielsweise gewünscht sein, wenn das Immunsystem zu stark oder auf körpereigene Stoffe reagiert (bspw. bei einer Autoimmunkrankheit). Eine Immunsuppression macht die Person jedoch anfälliger für Infektionen, die das Immunsystem sonst gut abwehren kann.

Immuntherapien

Immuntherapie bezeichnet im Allgemeinen eine Behandlung mit Antikörpern oder Signalstoffen des Immunsystems (z. B. Interferon), die das Immunsystem beeinflussen. Als Krebs-Immuntherapie werden Behandlungen bezeichnet, die dem körpereigenen Immunsystem helfen, Krebszellen besser zu erkennen und abzutöten.

Immuntherapie

Immuntherapie bezeichnet im Allgemeinen eine Behandlung mit Antikörpern oder Signalstoffen des Immunsystems (z. B. Interferon), die das Immunsystem beeinflussen. Als Krebs-Immuntherapie werden Behandlungen bezeichnet, die dem körpereigenen Immunsystem helfen, Krebszellen besser zu erkennen und abzutöten.

Dreiwertiger Impfstoff

Ein Impfstoff, der drei Arten von Virusstämmen enthält. Dieser wird typischerweise bei der Grippeimpfung eingesetzt.

Impfung

Impfungen können wirksam vor Infektionskrankheiten schützen. Dabei werden dem Körper abgeschwächte Erreger (z. B. Viren) oder Teile davon verabreicht. Dadurch wird das Immunsystem angeregt, Antikörper gegen diese Stoffe zu bilden. Der Köper ist dann bei einer echten Infektion mit diesem Erreger vor einer Erkrankung geschützt. Je nach Art der Krankheit, gegen die geimpft wird, hält der Impfschutz unterschiedlich lange an.

Implantat

Mit diesem Begriff wird ein Material oder Produkt beschrieben, das operativ in den Körper eingebracht wird. Implantate verbleiben langfristig im Körper und können viele verschiedene Funktionen haben, u. a. können sie ein beschädigtes oder fehlendes Körperteil ersetzen wie Zahn- und Brustimplantate. Sie können als Langzeitdepot eine regelmäßige Medikamentendosis in den Körper abgeben. Zu den Implantaten gehören aber auch Herzschrittmacher oder Cochleaimplantate, die die Funktion des Herzschlags bzw. des Innenohrs übernehmen oder unterstützen.

Influenza

Als Influenza (auch Grippe) wird eine schwere Infektionskrankheit bezeichnet. Sie wird durch Influenza-Viren verursacht und meist durch Tröpfcheninfektion übertragen. Typischerweise beginnt die Grippe mit schnell einsetzendem hohem Fieber, verbunden mit einem starken Schwächegefühl und anderen erkältungsähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen.

Grippe

Als Grippe wird eine schwere Infektionskrankheit bezeichnet. Sie wird durch Influenza-Viren verursacht und meist durch Tröpfcheninfektion übertragen. Typischerweise beginnt die Grippe mit schnell einsetzendem hohem Fieber, verbunden mit einem starken Schwächegefühl und anderen erkältungsähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen.

Influenza-Virus

Das hochansteckende Virus, das für die Entstehung der Grippe verantwortlich ist. Es gibt drei Arten von Influenza-Viren, die als Typ A, B und C bekannt sind. Da sich die Struktur der Viren ständig verändert, muss jedes Jahr mit einem neuen Impfstoff geimpft werden.

Intrakranielle Blutung

Auch Hirnblutung genannt, ist eine Blutung im Inneren des Schädels.

Intravitreale Injektion

Der Begriff intravitreal leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet „in den Glaskörper hinein“. Bei diesem Verfahren werden Medikamente direkt in den Glaskörperraum des Auges gespritzt. Alternativ wird es auch intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) genannt. Verschiedene Netzhauterkrankungen können auf diese Weise behandelt werden.

Intravenöse Infusion

Bei einer intravenösen Infusion werden dem Körper Flüssigkeiten oder Medikamente über die Vene zugeführt. Dazu wird meist ein dünner Kunststoffschlauch (Katheter) in eine Vene eingeführt, sodass die Flüssigkeiten direkt in die Blutbahn gelangen. So können Infusionslösungen mit Nährstoffen, Medikamenten oder Kontrastmittel verabreicht werden. Dies geschieht in der Regel in einer Klinik oder Arztpraxis, sodass die Menge und Geschwindigkeit mit der das Medikament verabreicht wird, von einem Arzt oder einer Ärztin über den ganzen Infusionszeitraum sorgfältig kontrolliert werden kann.

Kapselendoskopie

Eine Untersuchung des Darms, bei der ein*e Patient*in eine kleine Kapsel schluckt, die eine winzige Kamera enthält. Sie nimmt bei ihrer Passage Fotos vom Inneren des Darms der Patient*innen auf. Die Bilder können per Funk live auf ein Endgerät übertragen und ausgewertet werden.

(Aktiv-)kontrolliert

Eine neue Therapie wird in einer klinischen Studie mit einem bereits zugelassenen Medikament/einer Behandlungsmethode verglichen. Das Gegenteil davon ist eine Placebo-kontrollierte Studie.

Placebo-kontrolliert

Eine neue Behandlungsform wird in einer Studie mit einem Scheinmedikament (Placebo), oder einer Scheinbehandlung verglichen. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen ist der Vergleich mit Scheinmedikamenten nur dann erlaubt, wenn es noch keine zugelassene etablierte Therapie gibt. Das ist äußerst selten.

Großzelliges Lungenkarzinom

Eine Unterform vom nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC), auch großzelliges Bronchialkarzinom genannt.

NSCLC

Lungenkrebs wird in zwei große Gruppen unterteilt, je nach Aussehen und Ursprung der Tumorzellen: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt: NSCLC) und kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt SCLC). Innerhalb dieser Hauptgruppen unterscheiden Mediziner weitere Untergruppen. Die häufigsten Arten des Lungenkrebses sind Formen des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses. Hierzu gehören z. B. Adenokarzinome, Plattenepithelkarzinome und großzellige Karzinome.

Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom

Lungenkrebs wird in zwei große Gruppen unterteilt, je nach Aussehen und Ursprung der Tumorzellen: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt: NSCLC) und kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt SCLC). Innerhalb dieser Hauptgruppen unterscheiden Mediziner weitere Untergruppen. Die häufigsten Arten des Lungenkrebses sind Formen des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses. Hierzu gehören z. B. Adenokarzinome, Plattenepithelkarzinome und großzellige Karzinome.

Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs

Lungenkrebs wird in zwei große Gruppen unterteilt, je nach Aussehen und Ursprung der Tumorzellen: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt: NSCLC) und kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt SCLC). Innerhalb dieser Hauptgruppen unterscheiden Mediziner weitere Untergruppen. Die häufigsten Arten des Lungenkrebses sind Formen des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses. Hierzu gehören z. B. Adenokarzinome, Plattenepithelkarzinome und großzellige Karzinome.

SCLC

Lungenkrebs wird in zwei große Gruppen unterteilt, je nach Aussehen und Ursprung der Tumorzellen: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt: NSCLC) und kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt SCLC). Kleinzelliger Lungenkrebs ist die seltenere Art des Lungenkrebses. Die Bezeichnung ‚kleinzellig‘ ist auf das Aussehen der Tumorzellen bei der mikroskopischen Untersuchung zurückzuführen. Häufig produzieren die Tumorzellen Hormone und andere Botenstoffe, weshalb Sie auch als neuroendokrine Tumore der Lunge bezeichnet werden. Kleinzelliger Lungenkrebs wird von den Medizinern in weitere Untergruppen eingeteilt. Kleinzelliger Lungenkrebs wächst meist sehr schnell und aggressiv in anderes Gewebe. Außerdem streut diese Krebsart häufig und bildet früh Metastasen in anderen Teilen des Körpers. Dadurch gilt es als schwer behandelbar.

Kleinzelliges Lungenkarzinom

Lungenkrebs wird in zwei große Gruppen unterteilt, je nach Aussehen und Ursprung der Tumorzellen: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt: NSCLC) und kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt SCLC). Kleinzelliger Lungenkrebs ist die seltenere Art des Lungenkrebses. Die Bezeichnung ‚kleinzellig‘ ist auf das Aussehen der Tumorzellen bei der mikroskopischen Untersuchung zurückzuführen. Häufig produzieren die Tumorzellen Hormone und andere Botenstoffe, weshalb Sie auch als neuroendokrine Tumore der Lunge bezeichnet werden. Kleinzelliger Lungenkrebs wird von den Medizinern in weitere Untergruppen eingeteilt. Kleinzelliger Lungenkrebs wächst meist sehr schnell und aggressiv in anderes Gewebe. Außerdem streut diese Krebsart häufig und bildet früh Metastasen in anderen Teilen des Körpers. Dadurch gilt es als schwer behandelbar.

Kleinzelliger Lungenkrebs

Lungenkrebs wird in zwei große Gruppen unterteilt, je nach Aussehen und Ursprung der Tumorzellen: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt: NSCLC) und kleinzelliger Lungenkrebs (abgekürzt SCLC). Kleinzelliger Lungenkrebs ist die seltenere Art des Lungenkrebses. Die Bezeichnung ‚kleinzellig‘ ist auf das Aussehen der Tumorzellen bei der mikroskopischen Untersuchung zurückzuführen. Häufig produzieren die Tumorzellen Hormone und andere Botenstoffe, weshalb Sie auch als neuroendokrine Tumore der Lunge bezeichnet werden. Kleinzelliger Lungenkrebs wird von den Medizinern in weitere Untergruppen eingeteilt. Kleinzelliger Lungenkrebs wächst meist sehr schnell und aggressiv in anderes Gewebe. Außerdem streut diese Krebsart häufig und bildet früh Metastasen in anderen Teilen des Körpers. Dadurch gilt es als schwer behandelbar.

Klinische Studie

Neue Medikamente und Behandlungen müssen vor der Zulassung in klinischen Studien untersucht und geprüft werden. Im ersten Schritt werden neue Medikamente im Labor entwickelt, analysiert und überprüft. Anschließend muss untersucht werden, ob vielversprechende Kandidaten auch im Menschen eine Wirkung haben und sicher sind. Ziel einer klinischen Studie ist es, zu untersuchen, ob das neue Medikament dazu beiträgt, das Wohlbefinden der Patient*innen zu verbessern, die Krankheitssymptome zu lindern, eine Verschlechterung aufzuhalten oder das Überleben zu verlängern. In klinischen Studien wird auch geprüft, ob neue Medikamente sicher sind und welche Nebenwirkungen sie haben. Wenn die klinischen Studien nachweislich zeigen, dass das neue Medikament wirksam ist und nicht zu viele Nebenwirkungen hat, kann das Unternehmen bei unabhängigen, offiziellen Stellen und Behörden (in mehreren oder in einzelnen Ländern, z.B. EMA oder FDA) beantragen, dass das Medikament anderen Patient*innen mit der Krankheit, die nicht an klinischen Studien teilnehmen, verabreicht und z. B. von Ärzt*innen verschrieben werden kann.

Knochenmarktransplantation

Die Aufgabe des Knochenmarks ist u. a. die Bildung der Blutzellen. Dadurch wird unser Körper immer mit ausreichend Blut versorgt. Das Knochenmark befindet sich im Inneren der großen Knochen. Es kann durch Krankheiten oder belastende Behandlungen (wie z. B. Strahlentherapie bei Krebs) geschädigt sein. Bei der Knochenmarktransplantation wird das kranke Knochenmark durch gesundes ersetzt. Das gesunde Knochenmark kann vor der Behandlung von Patient*innen selbst entnommen und aufbewahrt sein (autolog) oder von Spender*innen (sogenannte Stammzellenspender*in) stammen (allogen).

Kognitive Dysfunktion

Die Beeinträchtigung der intellektuellen Funktionen wie Denken, Erinnerung und Urteilsvermögen. Diese können in geringem Maße auftreten, sodass sie im Alltag nicht auffallen, aber auch so schlimm sein, dass sie die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.

Krebs

Unser Körper besteht aus vielen Organen und spezialisierten Zellen. Zellen können sich vermehren und alte Zellen ersetzen. Diese Erholungsfähigkeit von Organen ist wichtig für die Gesundheit unseres Körpers. Wenn sich Zellen im Menschen allerdings ungehemmt vermehren, dann sagt man, dass der Mensch Krebs hat. Das bedeutet, Zellen vermehren sich unkontrolliert, außerhalb der normalen Funktion, die für Wachstums oder Erneuerung notwendig wäre. Diese wachsende Zellmasse wird auch Tumor genannt. Der Tumor verdrängt dann auch gesunde Zellen in einem Organ oder zerstört es sogar und schwächt den Körper. Darum nennt man diese Art von Tumor auch eine „bösartige" Krebserkrankung.

Krebsimmuntherapien

Eine Therapieform, die das körpereigene Immunsystem fördert, um das Krebszellwachstum zu stoppen oder zu verlangsamen.

Krebsimmuntherapie

Eine Therapieform, die das körpereigene Immunsystem fördert, um das Krebszellwachstum zu stoppen oder zu verlangsamen.

CUP

Die Abkürzung steht für Cancer of Uknown Primary (CUP). Dieser Begriff wird verwendet, wenn im Körper von Patient*innen Krebszellen entdeckt und Metastasen gefunden werden, aber der ursprüngliche (oder primäre) Entstehungsort des Krebses nicht bekannt ist.

Krebs bei unbekanntem Primärtumor

Dieser Begriff wird verwendet, wenn im Körper von Patient*innen Krebszellen entdeckt und Metastasen gefunden werden, aber der ursprüngliche (oder primäre) Entstehungsort des Krebses nicht bekannt ist.

Makulaödem

Wenn es im Auge zu einer Schwellung am Ort des schärfsten Sehens, auch gelber Fleck oder Macula lutea genannt, kommt, spricht man von einem Makulaödem. Das Ödem kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem als Folgeerscheinung von Diabetes oder durch einen retinalem Venenverschluss.

Molekulare Diagnostik

Bei der molekularen Diagnostik wird das Erbgut des Menschen auf möglicherweise krankheitsrelevante genetische Veränderungen untersucht. Nach Vermehrung (Amplifikation) der relevanten Abschnitte im Erbgut mittels PCR (Polymerasekettenreaktion) kann die Art einer Sequenzveränderung in Genen bestimmt werden.

Morbus Crohn

Gehört zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Bei Morbus Crohn sind Teile des Verdauungstrakts (vom Mund bis zum After) von Entzündungen betroffen. Die Krankheit verläuft meistens in Schüben und ist durch Bauchschmerzen sowie häufige Durchfälle gekennzeichnet. Neben den wiederkehrenden Entzündungsreaktionen in der Darmwand können auch Beschwerden außerhalb des Magen-Darm-Trakts auftreten.

mTOR

mTOR ist ein Protein, welches zur Gruppe der Serin/Threonin-Kinasen gehört. Die Abkürzung steht im Englischen für „mammalian Target Of Rapamycin“. In Komplexen mit anderen Proteinen reguliert mTOR verschiedenste Prozesse im Körper (wie das zelluläre Wachstum oder den Stoffwechsel) und unterstützt die Immunantwort. Das Protein spielt somit eine wichtige Rolle bei der Entstehung von verschiedenen Krankheiten. Medikamente, die mTOR hemmen, werden in unterschiedlichen Bereichen wie der Onkologie, Kardiologie oder Organtransplantation eingesetzt.

Mukoviszidose

Auch zystische Fibrose genannt. Eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, bei der der Transport von Salzen und Wasser in die und aus den Zellen beeinträchtigt ist. Dies führt zu zäheren Körperflüssigkeiten wie dickem, klebrigem Schleim in den Atemwegen. Die Erkrankung betrifft insbesondere die Lunge und das Verdauungssystem und verursacht eine Vielzahl von Komplikationen im ganzen Körper.

Lungenentzündung

Eine Infektion der Lunge (auch Pneumonie genannt), die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden kann. Dabei können die Lungenbläschen oder das Lungengewebe geschädigt sein, wodurch die normale Atemfunktion der Lunge beeinträchtigt ist. Bei einer schweren Lungenentzündung kann der der Gasaustausch so stark eingeschränkt sein, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Typische Symptome einer Lungenentzündung sind u. a. Fieber, Husten, Schüttelfrost, Atembeschwerden und allgemeines Krankheitsgefühl.

Lymphsystem

Das Lymphsystem ist wie der Blutkreislauf ein Netzwerk aus verschiedenen Organen, Geweben und Transportbahnen (Lymphgefäße). Es ist Teil des Immunsystems. Es produziert und transportiert die Lymphe (eine Flüssigkeit), in der Lymphozyten (eine Form der weißen Blutkörperchen) enthalten sind. Diese bekämpfen Infektionen und andere Krankheiten. Das Lymphsystem umfasst u. a. Knochenmark, Milz, Thymus, Lymphknoten und Lymphgefäße.

Lymphozyt

Lymphozyten sind eine Form der weißen Blutkörperchen. Sie helfen, den Körper vor Infektionen zu schützen. Wenn die Lymphozyten auf Krankheitserreger oder andere Fremdstoffe stoßen, werden Abwehrreaktionen in Gang gesetzt, die diese Fremdstoffe vernichten. Die Lymphozyten gehören daher zu unserem körpereigenen Abwehrsystem.

Lymphom

Ein Lymphom bezeichnet die Schwellung der Lymphknoten oder anderer lymphatischer Organe. Es gibt gutartige und bösartige (sogenannte maligne) Lymphome. Bei den malignen Lymphomen teilen und verbreiten sich Zellen unkontrolliert, man spricht von Krebs (auch Lymphdrüsenkrebs genannt).

Makula

Die Makula ist der mittlere Bereich im hinteren Auge (der Netzhaut). Sie ist der Teil des Auges mit der besten Sehkraft.

Metastase

Krebszellen, die sich auf ein anderes Organ oder Gewebe ausbreiten (z. B. Brustkrebszellen, die in den Knochen wandern). Die neuen Krebsherde (sogenannte Absiedelungen) werden dann auch als Metastasen bezeichnet. Der Tumor am Ausgangsort der Erkrankung hat in andere Bereiche „gestreut‘.

Metastasierender Krebs

Krebszellen, die sich auf ein anderes Organ oder Gewebe ausbreiten (z. B. Brustkrebszellen, die in den Knochen wandern). Die neuen Krebsherde (sogenannte Absiedelungen) werden dann auch als Metastasen bezeichnet. Der Tumor am Ausgangsort der Erkrankung hat in andere Bereiche „gestreut‘.

Behandlung mit monoklonalen Antikörpern

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, die von einer genetisch identischen Zelllinie (Zellklon) produziert werden. Monoklonale Antikörper können biotechnologisch im Labor hergestellt werden. Zum Beispiel für diagnostische Zwecke und um Krankheiten zu behandeln. Wenn diese Antikörper auf Zellen treffen, die bestimmte Merkmale auf ihrer Zellstruktur tragen, binden sie an die Zelle und lösen Immunreaktionen aus. Jeder monoklonale Antikörper erkennt nur genau eine Art von Zelle bzw. Zellmerkmal (Schlüssel-Schloss-Prinzip) und kann dann eine Abwehrreaktion in Gang setzen, die diese Zellen zerstört (z. B. in der Krebsbehandlung).

MRT

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem das Körperinnere sehr genau dargestellt werden kann. Ärzt*innen können dann die Körperstrukturen und -funktionen beurteilen. Dafür wird die Person in eine Röhre (den sogenannten Kernspintomographen) geschoben. Innerhalb dieses Geräts wird ein starkes magnetisches Feld erzeugt. Die kleinsten Teile unseres Körpers (Atome) richten sich entsprechend dieses magnetischen Feldes aus. Je nachdem wie stark die Atome eines Gewebes oder Organs auf den magnetischen Impuls reagieren, werden auf dem Computer andere Bildsignale erzeugt.

Magnetresonanztomographie

Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem das Körperinnere sehr genau dargestellt werden kann. Ärzt*innen können dann die Körperstrukturen und -funktionen beurteilen. Dafür wird die Person in eine Röhre (den sogenannten Kernspintomographen) geschoben. Innerhalb dieses Geräts wird ein starkes magnetisches Feld erzeugt. Die kleinsten Teile unseres Körpers (Atome) richten sich entsprechend dieses magnetischen Feldes aus. Je nachdem wie stark die Atome eines Gewebes oder Organs auf den magnetischen Impuls reagieren, werden auf dem Computer andere Bildsignale erzeugt.

Molekular

Als molekular werden Vorgänge bezeichnet, die sich auf der Ebene sehr kleiner Teilchen (Moleküle) abspielen. Ein Hauptbereich der Molekularbiologie sind die Vorgänge auf Ebene der Gene und die Erforschung der Funktionen und Wirkungsweisen der Proteine auf Zellebene.

Monozentrisch

Studie, die nur in einem Studienzentrum stattfindet.

Multizentrisch

Studie, die in mehreren Studienzentren stattfindet.

mTOR

Die Abkürzung mTOR steht für mammalian/mechanistic Target of Rapamycin. Ein Protein, das zur Kontrolle verschiedener Zellfunktionen beiträgt. mTOR kann eine Immunantwort unterstützen und die Teilung und Entwicklung von Zellen beeinflussen. Es wirkt beispielsweise anregend auf das Wachstum von Krebszellen.

mTOR-Inhibitor

Ein Medikament oder Wirkstoff, der mTOR hemmt. Die sogenannte mTOR-Kinase ist eine wichtige Schaltzentrale in Zellen, die den Zellstoffwechsel, Zellteilung und Zellwachstum reguliert. Die Behandlung wird beispielsweise eingesetzt, um das Wachstum von bestimmten Krebszellen einzudämmen oder eine unerwünschte Immunreaktion zu verringern (beispielsweise bei einer Organtransplantation).

Multiple Sklerose

Eine chronische Entzündung des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark). Entzündungsherde, die durch körpereigene Immunreaktionen verursacht werden, schädigen hierbei die Umhüllung von Nervenfasern (die sogenannten Myelinscheiden bzw. Markscheiden). Dies schädigt die Leitfähigkeit und die Funktion der Nervenzellen in dem betroffenen Entzündungsareal. Je nach Lage der Entzündungsherde kann die Krankheit zu sehr unterschiedlichen Symptomen führen (u. a. Seh- und Gefühlsstörungen, Schmerzen oder Lähmungen). Bisher ist Multiple Sklerose nicht heilbar, aber mit Medikamenten lässt sich der Verlauf beeinflussen.

Mutation

Im Erbgut des Tumors kann es zu Veränderungen (Mutationen) von Erbinformation (Genen) kommen. Mutationen in bestimmten Genen können zur unkontrollierten Vermehrung von Zellen führen, z.B. wenn biologische Signalwege gestört sind, die das Wachstum hemmen. Anhand von medizinischen Tests kann man untersuchen, ob eine Mutation in bestimmten Genen im Tumor vorliegt. Gibt es z.B. eine Mutation im Gen HER2, spricht man von einem HER2-positiven Tumor. Liegt bei einem Gen keine Mutation vor, wird es auch „wild-typ“ genannt.

Myelin

Eine feine Membran, die um die Ausläufer (Axone) von Nervenzellen gelagert ist (sogenannte Myelinscheide). Durch die Isolierung können elektrische Signale von einer Zelle zur nächsten schneller übertragen werden.

Nebenwirkungen

Eine unerwünschte Wirkung eines Medikaments oder einer medizinischen Behandlung.

Neoadjuvante Behandlung

Bei einer Krebsbehandlung wird in der Regel versucht, den Tumor durch eine Operation zu entfernen. Die neoadjuvante Therapie umfasst alle Behandlungen vor der Operation. Adjuvant bedeutet „unterstützend“ und bezeichnet eine zusätzliche Behandlung. Ein Ziel kann sein, den Tumor vor einem operativen Eingriff zu verkleinern oder die Wirkung der Medikamente auf den Tumor festzustellen.

Neoadjuvante Therapie

Bei einer Krebsbehandlung wird in der Regel versucht, den Tumor durch eine Operation zu entfernen. Die neoadjuvante Therapie umfasst alle Behandlungen vor der Operation. Adjuvant bedeutet „unterstützend“ und bezeichnet eine zusätzliche Behandlung. Ein Ziel kann sein, den Tumor vor einem operativen Eingriff zu verkleinern oder die Wirkung der Medikamente auf den Tumor festzustellen.

neovaskuläre AMD

Eine Form der altersbedingten Makuladegeneration, die dazu führen kann, dass Patient*innen sehr schnell ihre Sehschärfe verlieren. Dies wird durch krankhafte Blutgefäße verursacht, die unter der Makula (Macula lutea, ein Teil der Netzhaut mit dem „Punkt des schärfsten Sehen) wachsen, wo sie normalerweise nicht wachsen würden. Die neuen krankhaften Gefäße können Schwellungen und Blutungen unter der Makula verursachen, was zu Narbenbildung und Sehverlust führen kann.

Feuchte altersbedingte Makuladegeneration

Eine Form der altersbedingten Makuladegeneration, die dazu führen kann, dass Patient*innen sehr schnell ihre Sehschärfe verlieren. Dies wird durch krankhafte Blutgefäße verursacht, die unter der Makula (Macula lutea, ein Teil der Netzhaut mit dem „Punkt des schärfsten Sehen) wachsen, wo sie normalerweise nicht wachsen würden. Die neuen krankhaften Gefäße können Schwellungen und Blutungen unter der Makula verursachen, was zu Narbenbildung und Sehverlust führen kann.

Nephrektomie

Operative Entfernung einer Niere.

Neuromuskuläre Erkrankungen

Eine Gruppe von Erkrankungen, die zu Muskelschwäche, schneller Ermüdung, Schmerzen oder Krämpfen der Muskulatur führen kann. Die Ursachen und das Ausmaß der Beeinträchtigungen sind sehr unterschiedlich. Es können die Muskelzellen, die peripheren Nerven oder die Übertragung zwischen Nerven und Muskeln betroffen sein.

NHL

Eine Gruppe bösartiger Tumorerkrankungen, die aus entarteten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) entstehen. Non-Hodgkin-Lymphome werden in weitere Unterformen eingeteilt, zum Beispiel in die häufigeren B-Zell-Lymphome und die selteneren T-Zell-Lymphome. Beide Formen haben wiederum zahlreiche Untergruppen.

Non-Hodgkin-Lymphom

Eine Gruppe bösartiger Tumorerkrankungen, die aus entarteten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) entstehen. Non-Hodgkin-Lymphome werden in weitere Unterformen eingeteilt, zum Beispiel in die häufigeren B-Zell-Lymphome und die selteneren T-Zell-Lymphome. Beide Formen haben wiederum zahlreiche Untergruppen.

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente

Auch als nichtsteroidale Antirheumatika oder kurz NSAR / NSAID bezeichnet. Eine Gruppe von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten. Die Wirkung beruht auf Hemmung der sogenannten Cyclooxygenasen (COX), die dazu führt, dass bestimmte Entzündungsbotenstoffe nur noch vermindert gebildet werden. Die Bezeichnung „nicht-steroidal“ hat historische Gründe und gibt an, dass die Wirkstoffe nicht zu den Glukokortikoiden gehören. Dies bedeutet, die entzündungshemmende Wirkung wird über andere Mechanismen vermittelt als bei sogenannten „Kortisonpräparaten“.

NTRK1/2/3

Die NTRK 1/2/3 Genfamilie ist der Bauplan für bestimmte Eiweißstoffe (Proteine) und gehören zur Gruppe der sogenannten Rezeptor-Tyrosinkinasen. Die NTRK-Gene zählen zu den Vertretern von Biomarkern bei Krebserkrankungen. Bei Veränderungen durch eine Neuanordnung mit anderen Genen, die als NTRK-1/2/3- fusions-positiv bezeichnet werden, entstehen sogenannte NTRK-Fusionsproteine.

Offene Studie

Studienform, bei der Ärzt*innen und Studienteilnehmer*innen (Proband*innen) wissen, welche Therapie die Studienteilnehmer*innen erhalten.

Optische Kohärenztomographie

Ein Bildgebungsverfahren, das Lichtwellen verwendet. Bei Augenerkrankungen können die verschiedenen Schichten der Netzhaut dargestellt und auf Krankheiten untersucht werden.

Osteoporose

Erkrankungen des Knochens, die zu einer Verminderung der Knochendichte führen. Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer. Im Alter wird weniger Knochenmasse neu aufgebaut als abgebaut, sodass die Knochen schwächer und brüchiger werden. Das kann dazu führen, dass die Knochen leichter brechen. Neben dem Alter gibt es auch Erkrankungen, die zu einer Osteoporose führen.

Pankolitis

Eine schwere Form der Darmentzündung (z. B. bei Colitis ulcerosa), die sich über den gesamten Dickdarm ausgebreitet hat.

Peripheres Sehen

Die Fähigkeit, Objekte und Bewegungen außerhalb der direkten Blickrichtung zu sehen (Seitensicht).

PET

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein bildgebendes Untersuchungsverfahren. Durch PET können Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar gemacht werden, also wie aktiv ein Gewebe ist. In dem Verfahren werden meist schwach radioaktiv markierte Wirkstoffe (auch "Tracer" oder „Radiotracer“ genannt) wie Traubenzucker verwendet. Diese werden vom medizinischen Personal per Spritze verabreicht und die Substanz wird von den Zellen im Körper aufgenommen. Mithilfe eines PET-Geräts (oder auch „PET-Scanner“ genannt) werden Bilder in Schichten erstellt und als 3D-Bild im Computer zusammengestellt.

Pharmakokinetik

Der Begriff beschreibt biochemische Prozessabläufe von Arzneistoffen im Körper, unter anderem wie ein Medikament vom Körper aufgenommen und abgebaut wird.

PIK3CA-Mutation

Das PIK3CA-Gen ist der Bauplan für einen bestimmten Eiweißstoff (Protein), der sogenannten Phosphatidylinositol 3-Kinase und zählt zu den Vertretern der molekulargenetischen Biomarker. Diese Art von Veränderung der genetischen Informationen wird als Mutation bezeichnet und resultiert in einem fehlerhaften PIK3CA Eiweißstoff (Protein). Das bedeutet, dass die fehlerhaften Proteine das ungehemmte Wachstum von Tumorzellen fördern können. Wurde eine Veränderung in PIK3CA in einem Tumor nachgewiesen, kommen Patient*innen für einen zielgerichteten Behandlungsansatz mit GDC-0077 in Frage.

Platinbasierte Chemotherapie

Eine Kombination aus mindestens zwei Arten von tumorzerstörenden Medikamenten, von denen eines zu den platinhaltigen Medikamenten zählt.

Plattenepithelkarzinom

Ein Krebs, der aus veränderten Plattenepithelzellen entsteht. Diese befinden sich auf der Haut und können dort Hautkrebs verursachen oder in der Lunge und können dort eine Unterform des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms auslösen.

Proband

Studienteilnehmer*innen

Progression

Fortschreiten der Erkrankung.

Prospektive Studie

Vor dem Beginn einer Studie wird die wissenschaftliche Fragestellung (Hypothese) beispielsweise bezüglich der Wirksamkeit einer Therapie genau festgelegt. Erst danach wird die Studie durchgeführt, Daten erhoben und ausgewertet. Im Gegensatz zu einer prospektiven Studie wird bei einer retrospektiven Studie versucht, eine Fragestellung durch Auswertung bereits vorhandener Daten zu beantworten.

Proktitis

Entzündung des letzten Darmabschnitts, dem sogenannten Enddarm (Rektum), zum Beispiel bei Colitis ulcerosa.

Prophylaktische Behandlung

Eine vorbeugende Behandlung zum Schutz einer Person vor einer Krankheit oder zum Schutz vor Krankheitsfolgen. Beispielsweise können Patient*innennach einer Zahnoperation kurzzeitig ein Antibiotikum erhalten, damit das Risiko einer Infektion verringert. Ein anderes Beispiel ist die Gabe von Medikamenten zum Schutz vor Blutungen bei Patient*innen mit einer Hämophilie (Langzeitprophylaxe).

Protein

Eiweißmolekül. Proteine bestehen aus einer langen Kette von sehr kleinen Molekülen, den so genannten Aminosäuren. Diese können sowohl in einfachen als auch in komplexen Strukturen angeordnet sein und so sehr verschiedene Proteine bilden. Proteine haben sehr unterschiedliche Aufgaben und sind an vielen Prozessen im Körper beteiligt.

Randomisierung

Zufallszuteilung. Per Zufall werden die Studienteilnehmer*innen einer der möglichen Behandlungsgruppen (Studienarme) zugeteilt.

Rekombinante DNA

Ein künstlich hergestelltes DNA-Molekül. Aus verschiedenen DNA-Stücken wird die rekombinante DNA mit gentechnischen Methoden neu zusammengesetzt.

Remission

Vorrübergehendes oder dauerhaftes Nachlassen von Krankheitssymptomen ohne vollständige Heilung. Rückgang der Erkrankung.

RCC

Die Abkürzung steht für Rencal Cell Carcinoma (RCC). Die häufigste Form von Nierenkrebs. Etwa neun von zehn bösartigen Nierentumoren sind ein RCC.

Nierenzellkarzinom

Die häufigste Form von Nierenkrebs. Etwa neun von zehn bösartigen Nierentumoren sind ein RCC.

Resektion

Teilweise oder vollständige chirurgische Entfernung eines Organs oder von Gewebe.

Retrospektive Studie

Rückblickende Auswertung einer Studie oder Analyse bereits erhobener Daten zur Beantwortung einer wissenschaftlichen Fragestellung (z. B. durch Einsicht in Krankenakten, Untersuchung eingelagerter Blut- und Gewebeproben), um Unterschiede in Krankheitsverläufen oder Ursachen für Erkrankungen zu erkennen und Hypothesen für prospektive Studien aufzustellen.

Rezidiv

Eine Krankheit, die nach einer erfolgreich abgeschlossenen Behandlung nach einer Zeit wieder zurückkehrt, nennt man rezidiviert.

rezidiviert

Eine Krankheit, die nach einer erfolgreich abgeschlossenen Behandlung nach einer Zeit wieder zurückkehrt, nennt man rezidiviert.

Östrogenrezeptoren und Progesteronrezeptoren

Östrogen und Progesteron sind weibliche Geschlechtshormone. Zellen besitzen spezielle Bindungsstellen (Rezeptoren) für die jeweiligen Hormone, die sogenannten Östrogen- und Progesteronrezeptoren. Östrogen und Progesteron können, z. B. in Brustdrüsenzellen das Zellwachstum fördern. Besondere Bedeutung kommt dem Nachweis der Rezeptoren daher bei Brustkrebs zu. Wenn Brustkrebszellen Rezeptoren für die weiblichen Hormone besitzen, hat dies Einfluss auf die Art der Behandlung. Wenn Östrogen- oder Progesteronrezeptoren nachgewiesen werden, liegt ein sogenannter hormonrezeptorpositiver Tumor vor. Der Nachweis von Östrogenrezeptoren, wird in medizinischen Befunden oft als „ER-positiv“ oder „ER+“ bezeichnet. Der Nachweis von Progesteronrezeptoren, wird vielfach als „PR-positiv“ oder „PR+“ abgekürzt.

Rheumatoide Arthritis

Eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Gelenke, die zu schmerzhaften Schwellungen führt. Am häufigsten sind zunächst die kleinen Gelenke an Händen und Füßen betroffen. Im Verlauf kann es zu einer zunehmenden Schädigung der Gelenke kommen und auch das Gefäßsystem oder Organe betroffen sein (z. B Herzklappenveränderungen, Lungen- und Augenbeteiligung).

ROS1

Abkürzung für ROS-Proto- Onkogen 1 (Rezeptor- Tyrosin-Kinase), zählt zu den Vertretern von Biomarkern bei Krebserkrankungen. Das ROS1-Gen ist der Bauplan für einen bestimmten Eiweißstoff (Protein). Bei Veränderungen durch eine Neuanordnung mit anderen Genen, die als ROS1- fusions-positiv bezeichnet werden, entstehen sogenannte ROS1- Fusionsproteine. Das bedeutet, die Fusionsproteine fördern das ungehemmte Wachstum von Tumorzellen

Sarkom

Sarkome gehören zu den bösartigen Krebserkrankungen. Sie entstehen entweder im Binde- oder Stützgewebe (d.h. Knochen, Knorpel und Fettgewebe) oder im Muskelgewebe. Je nachdem aus welchen Zellen und wo im Körper sich ein Sarkom entwickelt, gibt es viele verschiedene Arten.

Sichelzellkrankheit

Die Sichelzellanämie ist eine erbliche Blutkrankheit mit einer Störung der Hämoglobinstruktur in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Die roten Blutkörperchen enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin, an den der Sauerstoff bindet. Liegt eine Sichelzellanämie vor, ist das Hämoglobin durch einen Gendefekt verändert. Dies führt dazu, dass sich bei Sauerstoffmangel die Blutkörperchen sichelförmig verformen und verklumpen können. Dann kann es zu anfallsartigen Verstopfungen der Blutgefäße mit schmerzhafter Mangeldurchblutung kommen. Durch den Abbau und Zerfall der geschädigten roten Blutkörperchen kann es zu einer starken Anämie (Blutarmut) kommen. Die Schwere der Erkrankung hängt unter anderem davon ab, welche Art von Gendefekt genau vorliegt.

Sichelzellanämie

Die Sichelzellanämie ist eine erbliche Blutkrankheit mit einer Störung der Hämoglobinstruktur in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Die roten Blutkörperchen enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin, an den der Sauerstoff bindet. Liegt eine Sichelzellanämie vor, ist das Hämoglobin durch einen Gendefekt verändert. Dies führt dazu, dass sich bei Sauerstoffmangel die Blutkörperchen sichelförmig verformen und verklumpen können. Dann kann es zu anfallsartigen Verstopfungen der Blutgefäße mit schmerzhafter Mangeldurchblutung kommen. Durch den Abbau und Zerfall der geschädigten roten Blutkörperchen kann es zu einer starken Anämie (Blutarmut) kommen. Die Schwere der Erkrankung hängt unter anderem davon ab, welche Art von Gendefekt genau vorliegt.

Solidem Tumor

Solide Tumore gehören zu den Krebserkrankungen und sind bösartige Geschwülste im Körper. Sie können in verschiedenen Organen entstehen. Zu den soliden Tumoren gehören beispielsweise Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs, Leberkrebs, Magenkrebs, Darmkrebs, Nierenkrebs oder Schilddrüsenkrebs.

Solider Tumor

Solide Tumore gehören zu den Krebserkrankungen und sind bösartige Geschwülste im Körper. Sie können in verschiedenen Organen entstehen. Zu den soliden Tumoren gehören beispielsweise Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs, Leberkrebs, Magenkrebs, Darmkrebs, Nierenkrebs oder Schilddrüsenkrebs.

Spontane Blutungen

Eine Blutung, die ohne erkennbare äußere Ursache (wie beispielsweise eine Verletzung) auftritt. Dies kann z. B. daran liegen, dass bestimmte Bestandteile im Blut (Gerinnungsfaktoren) in zu geringer Menge vorliegen, durch einen Gendefekt funktionslos sind oder durch Medikamente gehemmt sind. Gerinnungsfaktoren bewirken wie eine Art Klebstoff, dass Blutungen stoppen.

Stammzelltransplantation

Stammzellen sind spezielle Zellen unseres Körpers. Sie können sich erneuern und zu verschiedenen Zelltypen entwickeln. Als Stammzelltherapie bezeichnet man alle medizinischen Verfahren, bei der die Verwendung von Stammzellen zentraler Bestandteil ist. Das bekannteste Verfahren ist die Stammzelltransplantation bei Blutkrebs. Bei der Stammzelltransplantation werden kranke oder geschädigte Stammzellen durch gesunde blutbildende Stammzellen aus dem Knochenmark ersetzt. Die gesunden Stammzellen können vor der Behandlung von den Patient*innen selbst entnommen und aufbewahrt sein (autolog) oder von Spender*innen (sogenannten Stammzellenspender*innen) stammen (allogen).

Stammzelltherapie

Stammzellen sind spezielle Zellen unseres Körpers. Sie können sich erneuern und zu verschiedenen Zelltypen entwickeln. Als Stammzelltherapie bezeichnet man alle medizinischen Verfahren, bei der die Verwendung von Stammzellen zentraler Bestandteil ist. Das bekannteste Verfahren ist die Stammzelltransplantation bei Blutkrebs. Bei der Stammzelltransplantation werden kranke oder geschädigte Stammzellen durch gesunde blutbildende Stammzellen aus dem Knochenmark ersetzt. Die gesunden Stammzellen können vor der Behandlung von den Patient*innen selbst entnommen und aufbewahrt sein (autolog) oder von Spender*innen (sogenannten Stammzellenspender*innen) stammen (allogen).

Strahlentherapie

Eine Behandlung, bei der der Körper einer ionisierenden Strahlung oder Teilchenstrahlung ausgesetzt wird, um Krebszellen zu schädigen und möglichst abzutöten (Radiotherapie). Die Strahlentherapie kann bei einigen Krebsarten als alleinige Behandlungsmethode angewandt werden oder in Kombination mit Chemotherapie (Radiochemotherapie) und nach (adjuvant) oder vor (neoadjuvant) einer Operation eingesetzt werden.

Strikturen

Starke Verengungen von Hohlorganen (bspw. des Darms oder der Speiseröhre) aufgrund von Tumoren, Entzündungen und Vernarbungen.

Strikturoplastik

Ein operatives Verfahren, um Hohlorgane (wie bspw. den Darm) von starken Verengungen (Strikturen) durch Tumore oder Narbengewebe zu befreien.

Studiendauer

Die Studiendauer bezieht sich auf die gesamte Dauer der Studie, vom (geschätzten/aktuellen) Startdatum bis zum (geschätzten/aktuellen) Enddatum. Der Zeitraum, über den einzeln Patient*innen an der Studie teilnehmen, kann kürzer sein.

Studienarm

Bezeichnet eine Behandlungsgruppe innerhalb einer klinischen Studie, die die gleiche Art der Behandlung erhält. Viele klinische Studien haben zwei, drei oder mehr Behandlungsgruppen, wodurch ein Vergleich zwischen verschiedenen Behandlungsansätzen ermöglicht werden kann.

Syndrom

Gruppe von charakteristischen Symptomen (z. B. Beschwerden oder Krankheitsanzeichen), die häufig zusammen auftreten, aber noch keine eindeutige Zuordnung über die Ursache erlauben (Symptomkomplex).

Therapierelevante genetische Veränderungen

Es gibt viele Veränderungen im Erbgut von Zellen (sogenannte ‘Mutationen‘ oder ‘genetische Veränderungen‘), die die Krebsentstehung und das Wachstum von Tumorzellen fördern. Gezielte Krebstherapien greifen den jeweiligen Tumor dort an, wo die molekularen Vorgänge durch Veränderungen im Erbgut gestört sind. Sie sind daher 'gezielt' auf die spezifischen krebsfördernden Eigenschaften des jeweiligen Tumors ausgerichtet.

Tumor-Mutationslast

Die Anzahl an Mutationen als dauerhafte Veränderung im Erbgut von Tumorzellen wird als sogenannte Tumormutationslast (engl. Tumor Mutational Burden, TMB) bezeichnet. Wurde ein hoher TMB wurde bei einer Tumorerkrankung nachgewiesen, kommen Patient*innen für die Immuntherapie mit dem Studienmedikament Atezolizumab in Frage. Bei der Immuntherapie wird das körpereigene Immunsystem (Verteidigungssystem) zur Bekämpfung von Krebszellen genützt.

Tracer

Tracer sind schwach radioaktiv markierte Wirkstoffe (auch „Radiotracer“ genannt), die in Positronen-Emissions-Tomographie (PET abgekürzt, ein bildgebendes Untersuchungsverfahren) verwendet werden. Durch PET können Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar gemacht werden, also wie aktiv ein Gewebe ist. In dem Verfahren werden Tracer vom medizinischen Personal per Spritze verabreicht und von den Zellen im Körper aufgenommen. Mithilfe eines PET-Geräts (oder auch „PET-Scanner“ genannt) werden Bilder in Schichten erstellt und als 3D-Bild im Computer zusammengestellt.

zielgerichtete Therapien

Arten der medikamentösen Krebsbehandlung, die das Tumorwachstum möglichst gezielt bekämpfen sollen. Die Medikamente richten sich gezielt gegen Eigenschaften und Merkmale der Krebszellen, die für das Wachstum der festgestellten Krebsart wichtig sind. Die Wirkmechanismen der Medikamente sind sehr unterschiedlich. Einige zielgerichtete Therapien blockieren die Wirkung bestimmter Moleküle, die am Wachstum und an der Ausbreitung von Krebszellen beteiligt sind. Andere Arten von zielgerichteten Therapien helfen dem Immunsystem, Krebszellen abzutöten oder toxische Substanzen direkt in die Krebszellen zu bringen. Verabreicht werden die Medikamente als Tablette, Infusion oder Spritze direkt unter die Haut.

zielgerichteten Therapien

Arten der medikamentösen Krebsbehandlung, die das Tumorwachstum möglichst gezielt bekämpfen sollen. Die Medikamente richten sich gezielt gegen Eigenschaften und Merkmale der Krebszellen, die für das Wachstum der festgestellten Krebsart wichtig sind. Die Wirkmechanismen der Medikamente sind sehr unterschiedlich. Einige zielgerichtete Therapien blockieren die Wirkung bestimmter Moleküle, die am Wachstum und an der Ausbreitung von Krebszellen beteiligt sind. Andere Arten von zielgerichteten Therapien helfen dem Immunsystem, Krebszellen abzutöten oder toxische Substanzen direkt in die Krebszellen zu bringen. Verabreicht werden die Medikamente als Tablette, Infusion oder Spritze direkt unter die Haut.

Zielgerichtete Therapie

Arten der medikamentösen Krebsbehandlung, die das Tumorwachstum möglichst gezielt bekämpfen sollen. Die Medikamente richten sich gezielt gegen Eigenschaften und Merkmale der Krebszellen, die für das Wachstum der festgestellten Krebsart wichtig sind. Die Wirkmechanismen der Medikamente sind sehr unterschiedlich. Einige zielgerichtete Therapien blockieren die Wirkung bestimmter Moleküle, die am Wachstum und an der Ausbreitung von Krebszellen beteiligt sind. Andere Arten von zielgerichteten Therapien helfen dem Immunsystem, Krebszellen abzutöten oder toxische Substanzen direkt in die Krebszellen zu bringen. Verabreicht werden die Medikamente als Tablette, Infusion oder Spritze direkt unter die Haut.

TNM-Klassifikation

Eine Art der Stadieneinteilung von bösartigen Tumorerkrankungen. Die Kategorien beziehen sich auf die Größe des Tumors (T) und ob sich der Krebs auf benachbarte Lymphknoten (N) ausgebreitet und/oder Metastasen in anderen Körperteilen (M) gebildet hat.

TNBC

Die Abkürzung steht für Triple Negative Breast Cancer (TNBC). Eine Art von Brustkrebs, bei der Tumorzellen keine Rezeptoren für die Hormone Östrogen und Progesteron und das Protein HER2 haben. Diese Art von Krebs kann deshalb nicht mit einer herkömmlichen Hormonbehandlung therapiert werde und nicht mit einer zielgerichteten Behandlung mit HER2-Antikörpern.

Dreifach-negatives Mammakarzinom

Eine Art von Brustkrebs, bei der Tumorzellen keine Rezeptoren für die Hormone Östrogen und Progesteron und das Protein HER2 haben. Diese Art von Krebs kann deshalb nicht mit einer herkömmlichen Hormonbehandlung therapiert werde und nicht mit einer zielgerichteten Behandlung mit HER2-Antikörpern.

Tyrosinkinase

Tyrosinkinasen sind Enzyme, die an vielen Zellfunktionen (beispielsweise Zellwachstum und -teilung) beteiligt sind. Bei Krebszellen können Tyrosinkinasen durch Mutationen überaktiviert sein oder in zu hohen Konzentrationen vorliegen (Überexpression), wodurch ein unkontrolliertes Zellwachstum ausgelöst werden kann. Die Aktivität der Tyrosinkinase ist für das Überleben dieser Krebszellen bedeutsam. Die Blockierung der Tyrosinkinase kann daher dazu beitragen, das Wachstum von Krebszellen einzudämmen. Für eine mögliche zielgerichtete Krebstherapie sind in verschiedenen Tumorarten unterschiedliche Arten der Tyrosinkinase von Interesse.

Tyrosinkinasehemmer

Diese Medikamente zielen darauf ab die Funktion der Tyrosinkinase zu blockieren. Tyrosinkinasen sind Enzyme, die an vielen Zellfunktionen (beispielsweise Zellwachstum und -teilung) beteiligt sind. Bei Krebszellen können Tyrosinkinasen durch Mutationen überaktiviert sein oder in zu hohen Konzentrationen vorliegen (Überexpression), wodurch ein unkontrolliertes Zellwachstum ausgelöst werden kann. Die Aktivität der Tyrosinkinase ist für das Überleben dieser Krebszellen bedeutsam. Die Blockierung der Tyrosinkinase kann daher dazu beitragen, das Wachstum von Krebszellen einzudämmen. Für eine mögliche zielgerichtete Krebstherapie sind in verschiedenen Tumorarten unterschiedliche Arten der Tyrosinkinase von Interesse. Tyrosinkinasehemmer werden auch Tyrosinkinase-Inhibitoren oder Wachstumshemmer genannt.

VEGF

Die Abkürzung steht für Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF). VEGF ist ein Protein (Eiweiß), dass zu den sogenannten Wachstumsfaktoren gezählt wird. Im Körper übernimmt VEGF wichtige Funktionen, z.B. dass sich Blutgefäße ständig erneuern. Bei Menschen mit feuchter AMD ist der Wachstumsfaktor im Auge allerdings überaktiv. Dadurch wachsen Blutgefäße ungehemmt unter und in die Netzhaut. Die Blutgefäße sind außerdem „durchlässig“, sodass sich vermehrt Blut und Flüssigkeit in der Netzhaut und dabei an der Stelle des schärfsten Sehens sammeln kann. Als Behandlungsoption können sogenannte VEGF-Hemmer (oder anti-VEGF) eingesetzt werden, um den Wachstumsfaktor im Auge zu blockieren.

VEGF-Hemmer

Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (Vascular Endothelial Growth Factor, VEGF) ist ein Protein, das an der Bildung neuer Blutgefäße beteiligt ist. Eine Behandlung mit VEGF-Hemmern mindert oder verhindert das Wachstum neuer Blutgefäße. Es gibt unterschiedliche Medikamente, die eine VEGF-Hemmung bewirken können. Sie werden zum Beispiel eingesetzt in der Krebsbehandlung und bei Erkrankungen, die mit einer unerwünschten Gefäßneubildung einhergehen (z. B. feuchte altersbedingte Makuladegeneration).

VAV

Wenn kleinere Äste der Zentralvene verstopft sind, spricht man von einem Venenastverschluss (VAV). In den meisten Fällen tritt er dort auf, wo Arterien und Venen sich kreuzen. Im Vergleich zum Zentralvenenverschluss kommt der Venenastverschluss deutlich häufiger vor.

Venenastverschluss

Wenn kleinere Äste der Zentralvene verstopft sind, spricht man von einem Venenastverschluss (VAV). In den meisten Fällen tritt er dort auf, wo Arterien und Venen sich kreuzen. Im Vergleich zum Zentralvenenverschluss kommt der Venenastverschluss deutlich häufiger vor.

Verblindung

Prinzip in der Durchführung von klinischen Studien, bei der die Studienteilnehmer*innen nicht wissen, welche der möglichen Behandlungen sie erhalten. Die Verblindung soll einer Verfälschung der Studienergebnisse vorbeugen und die Aussagekraft der Studie verlässlicher machen.

Virus

Ein einfacher Mikroorganismus, der keinen eigenen Stoffwechsel hat und sich nicht von allein vermehren kann. Er ist auf Wirtszellen angewiesen. Viren können von einem Menschen auf den anderen übertragen werden und Krankheiten verursachen.

Wirtszelle

Eine Zelle, die von einem Virus oder einer anderen Art von Mikroorganismus (z. B. Bakterien, Parasiten) infiziert ist. Die Wirtszelle dient dem Krankheitserreger als Ort zum Überleben und Vermehren.

ZVV

Ein Zentralvenenverschluss ist eine Form von retinalem Venenverschluss und wir auch “Schlaganfall im Auge” genannt. Im Englischen wird dieses Krankheitsbild als "central retinal vein occlusion (CRVO)" bezeichnet. Dieser Verschluss der Venen bildet sich im Bereich des blinden Flecks. In diesem Bereich, in der Mitte der Netzhaut, sind die Sehzellen (Photorezeptoren) besonders dicht angesiedelt. Es ist aber auch ein natürlicher Engpass in der Netzhaut. Hier befinden sich die Zentralvene und die Zentralarterie des Auges sowie der Eingang und der Ausgang für den Sehnerv. Beim Zentralvenenverschluss sind alle Äste oder Venen der zentralen Netzhautvene im Auge blockiert. Dadurch wird verhindert, dass Blut durch die Vene frei abfließen kann. Als Folge kann es zu Flüssigkeitsansammlungen am Punkt des schärfsten Sehens und damit zu Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit kommen.

Zentralvenenverschluss

Ein Zentralvenenverschluss ist eine Form von retinalem Venenverschluss und wir auch “Schlaganfall im Auge” genannt. Im Englischen wird dieses Krankheitsbild als "central retinal vein occlusion (CRVO)" bezeichnet. Dieser Verschluss der Venen bildet sich im Bereich des blinden Flecks. In diesem Bereich, in der Mitte der Netzhaut, sind die Sehzellen (Photorezeptoren) besonders dicht angesiedelt. Es ist aber auch ein natürlicher Engpass in der Netzhaut. Hier befinden sich die Zentralvene und die Zentralarterie des Auges sowie der Eingang und der Ausgang für den Sehnerv. Beim Zentralvenenverschluss sind alle Äste oder Venen der zentralen Netzhautvene im Auge blockiert. Dadurch wird verhindert, dass Blut durch die Vene frei abfließen kann. Als Folge kann es zu Flüssigkeitsansammlungen am Punkt des schärfsten Sehens und damit zu Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit kommen.

Zirrhose

Eine Verhärtung und narbige Schrumpfung eines Gewebes, beispielsweise durch eine chronische Entzündung oder Belastung des Gewebes mit Giftstoffen. Diese Narbenbildung kann die Funktionsweise des Gewebes beeinflussen. Ein Beispiel ist die Leberzirrhose, die durch eine Infektion, eine Fettleber oder hohen Alkoholkonsum entstehen kann.

Acute pain

An unpleasant feeling of pain that comes on quickly and lasts for a short time. It can happen following surgery or trauma, or another health condition, and acts often as a warning to the body to seek help.

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Adenocarcinoma

A cancer that starts in cells of the body that produce fluids and lubricants, such as the gut.

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Adjuvant treatment

A treatment that is often given after surgery to kill any remaining cancer cells and lower the risk that the cancer will come back. Adjuvant treatment may include chemotherapy, radiotherapy, hormone treatment, targeted therapy, or biological therapy.

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Advanced cancer

Cancer that may have begun to spread to surrounding tissues or lymph nodes and is normally larger in size than tumours in patients without advanced cancer. In some cases, advanced cancer also describes a tumour that has come back after being treated.

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Age-related macular degeneration

A medical condition that causes blurred or reduced vision in the centre of one or both eyes caused by damage to an area of the retina in the back of the eye called the macula.

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Amniocentesis

A test done during pregnancy to take a small amount of fluid from around the baby in the womb to test for conditions in the growing baby.

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Anaemia

A condition where a person has a reduced amount of haemoglobin or number of red blood cells, which can lower the ability to carry enough oxygen around the body.

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Angiogenesis

The growth of blood vessels. Tumour angiogenesis is the growth of new blood vessels that cancers need in order to grow.

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Anti-inflammatory

A medicine or other method used to reduce inflammation, e.g. in the form of redness, swelling, or pain (inflammation).

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Antibody

Antibodies are created by cells of the immune system and are carried around the body by blood and lymph. They stick, for example, to cells or parts of cells in an individual’s body to determine if the cells are good or bad. Antibodies that stick to bacteria and viruses, which cause infections, help the body to destroy the bacteria and viruses, protecting the body against infection. Certain types of antibodies (called monoclonal antibodies), made in the laboratory instead of the body, can detect bad cells in the body such as cancer cells and help to destroy them.

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Antiviral medicine

A type of medicine designed to treat infections caused by viruses.

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Asthma

A common long-term lung condition caused by swelling (inflammation) of the airways that causes difficulty with breathing.

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Autoimmune disease

A term used to describe a group of diseases where the immune system of an organism attacks it's own healthy cells or structures in the body by mistake. Autoimmune diseases can affect different parts of the body such as the gut (for example Crohn’s disease and ulcerative colitis), the joints (for example rheumatoid arthritis) or the skin (for example psoriasis).

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Best supportive care

Care that focuses on relieving the symptoms caused by serious illnesses (for example cancer)

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Biological therapy/treatment

A therapy based on products from a living organism and used in the prevention, diagnosis, or treatment of cancer and other diseases. Biological drugs include for instance antibodies, interleukins, and vaccinations.

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Biopsy

A common surgical procedure that involves taking a small sample of cells or tissue so it can be examined under a microscope. The most common types of biopsies are incisional biopsies (where only a sample of tissue is removed), excisional biopsies (where an entire lump or suspicious area is removed) and needle biopsies (where a sample of tissue or fluid is removed with a needle).

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Blinding

Blinding means that people involved in clinical trials do not know whether they are given the new drug being tested, an older drug that is known to work, or a placebo that does not contain any active drug. This makes it easier to understand if a new drug works well.

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Bone marrow transplant

A procedure where a patient receives healthy blood-forming cells (called stem cells) to replace their own stem cells that have been destroyed by disease, or by radiation or high doses of anticancer drugs that are given as part of their treatment. A bone marrow transplant may be autologous (by using a patient’s own stem cells that were collected from the marrow and saved before treatment), allogeneic (by using stem cells donated by someone who is not an identical twin), or syngeneic (by using stem cells donated by an identical twin).

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Bypassing agent

These are medicines that are used for haemophilia. They work around (or bypass) inhibitors that stop another medicine from working to help the body form a normal blood clot.

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Cancer

When people are healthy, cells grow and multiply at a steady controlled rate, which is necessary for bodies to work well (for example to heal after illness or injury). Sometimes a change, or alteration, to the DNA that gives instructions on how cells should behave can randomly happen when cells divide. These alterations (also called ‘mutations’) can cause cells to grow and multiply out of control, eventually forming a group of abnormal cancer cells known as a tumour.

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CIT

A type of therapy that encourages or suppresses the body’s own immune system to fight cancer cells.

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Cancer of unknown primary site

The term used when cancer is found in a patient’s body, but the original (or primary) place the cancer started is not known. At the time of diagnosis, CUP presents as metastasis at different places across the body.

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Capsule endoscopy

An examination where a patient swallows a small capsule that contains a tiny camera and light. This takes photos of the inside of a patient’s gut as it passes through for their doctor to examine.

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Carrier

An individual person who is capable of passing on a genetic alteration associated with a disease, but who may or may not display disease symptoms themselves.

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Checkpoint inhibitors

To detect cells in the body that are bad or defective, the immune system uses specific molecules (or checkpoints) on some immune cells to start the attack on bad cells. Cancer cells sometimes find ways to use these checkpoints to avoid being attacked by the immune system. Checkpoint inhibitors are medicines that stop the cancer cells protecting themselves.

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Chemotherapy

Drugs that stop cancer growing, either by killing the cancer cells or by stopping them from dividing.

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Chorionic villus sampling

A test done during pregnancy to take a small number of cells from the placenta connecting the mother to her baby in the womb to test for conditions in the growing baby.

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Chromosome

Genes are packaged as chromosomes (a long chain of genes folded up tightly to fit in a cell). There are 23 pairs of chromosomes in each cell of an individual without any genetic disorders. One-half of the pair comes from the mother, the other half from the father.

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Chronic

A term used to describe something that gets worse slowly and continues for a long period of time. It can describe a disease, or patients’ symptoms and signs. The opposite of chronic is acute.

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Chronic kidney dysfunction

A term that describes life-long disorders of the kidney.

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Chronic metabolic diseases

A term that describes the combination of increased blood pressure, high blood sugar, excess body fat around the waist, and abnormal cholesterol or triglyceride levels, increasing the risk of heart disease, stroke and diabetes. These conditions are life-long and cannot be cured. However, with effective management (for example treatments or lifestyle changes), people can continue to live a full life.

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Chronic obstructive pulmonary disease

A term that describes a group of lung diseases including emphysema (the destruction of lung tissue that allows people to breathe), chronic bronchitis (inflammation of the bronchial tubes that carry air to and from the lungs) and refractory (non-reversible) asthma. These conditions are life-long.

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Chronic pain

Ongoing pain lasting more than 12 weeks.

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Chronic respiratory disease

A term that describes all life-long conditions affecting the organs and tissues that make breathing and transport of oxygen and other gases around the body possible.

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Cirrhosis

Liver scarring that results from previous damage, such as from an infection or from drinking too much alcohol. This scarring can cause problems with the way the liver works and this can lead to further problems.

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Clinical trial

Clinical trials are medical research studies that involve people. The aim of a clinical trial is to test new drugs to see how well they work in helping people feel better, or in helping a disease to improve or stop getting worse. Clinical trials also test whether new drugs are safe and if they have any side effects. If clinical trials show that the new drug works well and does not have too many side effects, the company can apply to official organisations in different countries to ask if the drug can be given to other people with the disease who are not in clinical trials

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Cognitive dysfunction

The impairment of the intellectual functions such as thinking, remembering and reasoning that can be subclinical or bad enough to get in the way of daily activities.

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Colorectal cancer

The colon and rectum make up the large intestine, which is the final part of the gut (or the digestive or gastrointestinal) system. Colorectal cancer (also known as bowel cancer) is a broad term meaning cancer that develops in the colon or rectum.

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Corticosteroids

A steroid hormone that can be made by the body or in a laboratory. Corticosteroids have many different effects in the body, and are used to treat many different conditions. They may be used as a hormone replacement, to suppress the immune system, and to treat some side effects of cancer and its treatment.

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CRC

The colon and rectum make up the large intestine, which is the final part of the gut (or the digestive or gastrointestinal) system. Colorectal cancer (also known as bowel cancer) is a broad term meaning cancer that develops in the colon or rectum.

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Colonoscopy

A technique where a special tube with a camera is inserted through a patient’s anus to view the rectum and colon to check for any unusual growths or inflammation in the gut. A sample (or biopsy) of any unusual growths may also be taken to check whether there is any sign of colorectal cancer.

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Kortikosteroide

Steroidhormone, die vom Körper oder im Labor hergestellt werden können. Kortikosteroide können unterschiedliche Wirkungen im Körper haben und werden zur Behandlung vieler verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Sie können als Hormonersatz, zur Unterdrückung des Immunsystems und zur Behandlung einiger Nebenwirkungen von Krebs und seiner Behandlung eingesetzt werden. Cortisol und die Vorläufersubstanz Cortison sind sogenannte Glukokortikoide und gehören zu den Kortikosteroiden.

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Crohn’s disease

An autoimmune bowel disease that can cause inflammation (swelling, redness, and pain) anywhere in the gut, but most often in part of the small intestines called the ‘ileum’ or in the large intestine, also known as the colon.

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Cystic fibrosis

A condition caused by a damaged gene that affects the movement of salt and water in and out of cells. This, combined with repeated infections, can cause a build-up of thick, sticky mucus in the body's airways. This particularly affects the lungs and digestive system, causing a wide range of challenging complications all over the body.

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DNA or deoxyribonucleic acid

Also known as deoxyribonucleic acid. Genetic instructions used in the development, growth, functioning and reproduction of all known living organisms and many viruses.

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Diarrhoea

Frequent, loose and watery bowel movements.

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Diffuse large B-cell lymphoma

The most common type of lymphoma and the most common type of aggressive non-Hodgkin lymphoma, which spreads all over lymph nodes rapidly.

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Double blinding

Double blinding means that both the researchers running the clinical trial and the people taking part in the clinical trial do not know which drug a person is given until after the clinical trial has finished.

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Dry age-related macular degeneration

Dry age-related macular degeneration is the most common form of age-related macular degeneration, occurring in around nine out of ten patients. It is caused by the layers of the macula, in the back of the eye, slowly becoming thinner as old cells die without being replaced by the body. This causes the macula to gradually stop working properly with vision in the centre of the eye slowly being lost.

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Endoscopy

Insertion of a thin tube with a camera, either through the mouth (to view the oesophagus and stomach) or through the anus (to view the rectum and colon).

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EGFR

Also known as epidermal growth factor receptor. The protein found on the surface of some cells. When epidermal growth factor binds to EGFR the cells divide, creating new cells. An alteration in the EGFR gene can lead to cancer.

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Progesterone receptor

The estrogen and progesterone receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones estrogen and progesterone will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. Checking the amount of estrogen or progesterone receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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Estrogen receptor

The estrogen and progesterone receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones estrogen and progesterone will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. Checking the amount of estrogen or progesterone receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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ER-positive

The estrogen and progesterone receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones estrogen and progesterone will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. Checking the amount of estrogen or progesterone receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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ER+

The estrogen and progesterone receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones estrogen and progesterone will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. Checking the amount of estrogen or progesterone receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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PR-positive

The estrogen and progesterone receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones estrogen and progesterone will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. Checking the amount of estrogen or progesterone receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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PR+

The estrogen and progesterone receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones estrogen and progesterone will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. Checking the amount of estrogen or progesterone receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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European Medicines Agency

European Union agency whose role is to protect and promote public health by overseeing the use of medicinal products in Europe Union member states. The EMA’s scientific committees review the evidence from clinical trials and make a recommendation on whether a medicine should be made available for the treatment of a particular disease. The decision is based upon several factors, including how well the medicine works and how safe the medicine is.

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Extranodal disease

When cancerous lymphocytes (white blood cells) travel to sites of the body other than the lymph nodes (for example the lungs, liver, blood, bone marrow, kidneys, brain, and spinal cord).

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Factor 8/9

Also known as factor VIII/IX. Haemophilia is caused by an alteration (a defect or change) in a person’s genes. People with haemophilia A have a defect in a gene called factor 8 and people with haemophilia B have a defect in a gene called factor 9. In both cases, the affected gene is either missing or does not work.

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Food and Drug Administration

US agency whose role is to protect and promote public health in the US. The FDA decides if evidence from clinical trials has shown that a new medicine works well enough and is safe enough to be approved for use in the treatment of a particular disease.

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Fibrin

A protein that forms a sticky mesh across injured blood vessels to create a clot and stop bleeding, similar to a plaster placed over a wound.

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Fistulas

Abnormal channels or passageways that form from one internal organ to another, or to the outside surface of the body. They can occur in any part of the body, but they are most common in the digestive system.

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Follicular lymphoma

The most common type of low-grade (slow-growing) non-Hodgkin lymphoma and the second most common type of lymphoma. Follicular lymphoma usually begins in the lymph nodes, but can spread throughout the body.

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Gene

Genes are the instructions for how to build all known living organisms from bacteria to humans. They are pieces of DNA inherited from parents and contain all the information needed to make people who they are – from the colour of someone’s eyes to their blood type.

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Genetic carrier

A person who is capable of passing on a genetic alteration associated with a disease, but who may or may not display disease symptoms themselves.

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Genetics

The way that characteristics of living organisms (from the colour of someone’s eyes to their blood type) are passed from a parent to their child.

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Genomic profile

This gives information about specific genes, including how they are different from one person to another in a certain type of disease. A genomic profile may be used to help diagnose a disease or to learn how the disease may get worse without treatments or get better with different treatments.

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Glucorticoids

A type of corticosteroid medication that is used to treat a range of diseases caused by inflammation, including rheumatoid arthritis, by suppressing the body’s immune system.

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Haematuria

Blood in the urine.

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Hepatocellular carcinoma

The most common type of liver cancer. HCC begins when alterations (defects or changes) occur in hepatocyte (specialised liver cell) DNA. These alterations affect the DNA instructions and can lead to uncontrolled cell growth and eventually the formation of a tumour.

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HER2+

Also known as human epidermal growth factor receptor 2. HER2 is a protein involved in normal cell growth. It can be made in larger than normal amounts by some types of cancer cells, including breast cancer, and cause cancer cells to grow more quickly. When cancers have more HER2 than normal, they are called ‘HER2-positive’ or ‘HER2+’. Checking the amount of HER2 on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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HER2-positive

Also known as human epidermal growth factor receptor 2. HER2 is a protein involved in normal cell growth. It can be made in larger than normal amounts by some types of cancer cells, including breast cancer, and cause cancer cells to grow more quickly. When cancers have more HER2 than normal, they are called ‘HER2-positive’ or ‘HER2+’. Checking the amount of HER2 on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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Hormone treatment

A treatment that uses medicines to block or lower the amount of hormones in the body to slow down or stop the growth of cancer.

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Host cell

A cell that is infected by a virus or another type of microorganism

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Immune cells

White blood cells that protect the body from foreign (or harmful) substances, cells and viruses by creating an immune response.

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Immune tolerance induction

A method where medicine is given regularly over a period of time until the body is trained to recognise the treatment product without reacting (without forming an immune response) to it.

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Investigator-initiated studies

Investigator Initiated Studies (IIS) are clinical trials that are designed and run by researchers who don't work for a pharmaceutical company. In these trials, a pharmaceutical company such as Roche may be a supporting collaborator.

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ITI

A method where medicine is given regularly over a period of time until the body is trained to recognise the treatment product without reacting (without forming an immune response) to it.

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Immune system

The process that protects the body from foreign (or harmful) substances, cells and viruses by creating white blood cells to fight the bad cells detected.

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Immunosuppression

A partial or complete suppression of the immune system that can leave a person at a high risk of infection, which they may be less able to fight off.

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Immunotherapy

Immunotherapy uses substances either made naturally by the body or manmade in a laboratory to boost the immune system in order to stop or slow cancer cell growth.

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Implant

A term used to describe a device that is surgically inserted into the body to deliver a medicine, replace a bit of the body that is damaged or missing, or to monitor/measure what is happening in the body.

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Inflammatory bowel disease

A condition that causes inflammation of the digestive system. Inflammation is the body’s reaction to an injury, infection or irritation and can cause redness, swelling and pain. There are two common types of IBD, which are called Crohn’s disease and ulcerative colitis. While these can have the same symptoms, they can affect different parts of the digestive system.

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IBD

A condition that causes inflammation of the digestive system. Inflammation is the body’s reaction to an injury, infection or irritation and can cause redness, swelling and pain. There are two common types of IBD, which are called Crohn’s disease and ulcerative colitis. While these can have the same symptoms, they can affect different parts of the digestive system.

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Flu

The flu is a relatively common infection of the airways that causes fever, intense aching and cold-like symptoms, a general feeling of weakness and pain in the muscles, and often headaches. It is caused by the influenza virus.

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Intracranial haemorrhage

A bleed inside the skull.

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Intravenous infusion

An intravenous infusion is where medicine is given directly into the bloodstream over time in a controlled, steady manner. This is usually done in a clinic as it involves a plastic tube inserted into a vein so that the amount and speed of the medicine can be carefully controlled by a healthcare professional over a period of time.

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Large cell carcinoma

Cancer cells that are large and round with big nuclei (the part of the cell that contains all of its genetic information).

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Lymphatic system

The tissues and organs that produce, store, and carry white blood cells that fight infections and other diseases. This system includes the bone marrow, spleen, thymus, lymph nodes and lymphatic vessels (a network of thin tubes that carry lymph and white blood cells).

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Lymphocyte

Lymphocytes help protect the body from infection. They travel continuously around the body through a network known as the lymphatic system, which includes the bone marrow, spleen, thymus, lymph nodes, and lymphatic vessels (a network of thin tubes that carry lymph and white blood cells).

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Lymphoma

A cancer that starts in the vessels of the lymphatic system.

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Macula

The macula is an area in the back of the eye, near the centre of the retina, which is the part of the eye that has the best vision.

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Metastatic cancer

Metastatic cancer is a tumour that has spread from where it originally began to another organ or tissue (for example breast cancer cells that move to the bone).

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Monoclonal antibody treatment

Antibodies are created by cells of the immune system and are carried around the body by blood. They stick to cells or parts of cells in an individual’s body to work out if the cells are good or bad. Antibodies that stick to bad bacteria and viruses, which cause infections, help the body to destroy the bacteria and viruses, protecting the body against the infection. Certain types of antibodies (called monoclonal antibodies), made in the laboratory instead of the body, can detect other bad cells in the body such as cancer cells and help to destroy them.

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MRI

Also known as magnetic resonance imaging. A type of scan that uses strong magnetic fields and radio waves linked to a computer to produce detailed images of the inside of the body.

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Multiple sclerosis

A disease that affects a patient’s central nervous system (the brain and spinal cord), which can eventually lead to disability.

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Mutation, more universally referred to as an alteration

A sudden or inherited change in the DNA pattern that makes up a gene, so that the gene is different from what is found in healthy cells of humans or animals, or any other living organism. An alteration can induce cancer.

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Myelin

A substance that surrounds nerve fibres, insulating them like electrical wires, so that electrical signals pass through them easily.

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Neoadjuvant therapy/treatment

Treatment given before surgery to shrink a tumour.

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Neovascular age-related macular degeneration

A form of age-related macular degeneration that can cause a patient to lose their eyesight very quickly, sometimes within a few weeks. This is caused by unhealthy blood vessels growing under the macula (part of the retina at the back of the eye) where they would not normally grow. The new unhealthy vessels can cause swelling and bleeding under the macula causing scarring and loss of vision.

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Wet age-related macular degeneration

A form of age-related macular degeneration that can cause a patient to lose their eyesight very quickly, sometimes within a few weeks. This is caused by unhealthy blood vessels growing under the macula (part of the retina at the back of the eye) where they would not normally grow. The new unhealthy vessels can cause swelling and bleeding under the macula causing scarring and loss of vision.

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Nephrectomy

Removal of the kidney by surgery.

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Neuromuscular disorders

A term used to describe a group of disorders that affect the how the muscles work.

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Non-small-cell lung cancer

The most common type of lung cancer. There are three main types of NSCLC (adenocarcinoma, squamous cell carcinoma and large cell carcinoma), which are determined from the way the tumour cells appear when looked at under a microscope.

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Non-Hodgkin lymphoma

A type of cancer that starts in white blood cells called lymphocytes, which help protect the body from infection. Lymphocytes become abnormal and are unable to fight infections. The abnormal lymphocytes tend to collect in the lymph nodes and spleen, causing them to swell and form cancerous tumours.

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Non-steroidal antiinflammatory

An anti-inflammatory medicine used to reduce swelling (inflammation).

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Optical coherence tomography

A scan that uses light and a computer to provide a cross sectional image of the retina.

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Osteoporosis

A condition that is most common in older women, where bones become increasingly weak and fragile, causing them to eventually crumble and break.

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Pancolitis

A severe form of ulcerative colitis that has spread throughout the entire large bowel/intestine.

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Peripheral vision

The ability to see objects and movement outside of the direct line of vision (side vision).

Placebo

Ein Placebo enthält keinen Wirkstoff, sieht aber genauso aus wie ein Testmedikament und wird auf die gleiche Weise verabreicht. Es wird in klinischen Studien verwendet, damit die Forscher besser verstehen können, ob ein Behandlungserfolg durch den Wirkstoff oder beispielsweise durch psychologische Effekte hervorgerufen wird.

Platinum-doublet chemotherapy

A combination of two cancer-killing drugs that contain platinum, which are given together and used to treat certain forms of lung cancer.

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Pneumonia

An infection of the lungs that is caused by a variety of microorganisms, including bacteria, viruses and fungi, which produces swelling of the air sacs in one or both lungs. The air sacs may fill with fluid or pus, causing a cough, fever, chills and difficulty breathing.

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Progesterone receptor

The progesterone and estrogen receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones progesterone and estrogen will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. Checking the amount of progesterone or estrogen receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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PR-positive

The progesterone and estrogen receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones progesterone and estrogen will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. Checking the amount of progesterone or estrogen receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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PR+

The progesterone and estrogen receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones progesterone and estrogen will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. Checking the amount of progesterone or estrogen receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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Estrogen receptor

The progesterone and estrogen receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones progesterone and estrogen will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. Checking the amount of progesterone or estrogen receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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ER+

The progesterone and estrogen receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones progesterone and estrogen will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. Checking the amount of progesterone or estrogen receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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ER-positive

The progesterone and estrogen receptors are proteins found on the cells of the female reproductive tissue, some other types of tissue, and some cancer cells. The sex hormones progesterone and estrogen will bind to the receptors and can cause the cells to grow. When cancers have progesterone receptors they are called ‘PR-positive’ or ‘PR+’. When cancers have estrogen receptors they are called ‘ER-positive’ or ‘ER+’. Checking the amount of progesterone or estrogen receptors on some types of cancer cells may help to plan treatment.

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Proctitis

Inflammation of the lining of the rectum.

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Prophylactic treatment

A treatment to protect a person from a disease (or the symptoms) they have, or may be exposed to. For example, prophylactic treatment can be given to patients with haemophilia (who are at risk of severe bleeds) to prevent their bleeds before they happen.

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Radiotherapy

A treatment where the body is exposed to radiation to damage cancer cells and ultimately kill them.

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Randomised

A method in clinical trials using chance (like flipping a coin) to split a group of patients into two or more smaller groups. Patients in the different groups are given different drugs so one can be compared with another.

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Recombinant DNA

A form of artificial DNA that is created when pieces of DNA from different sources are joined together.

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refraktär

Eine Krankheit, die durch bisherige Behandlungen nicht beeinflusst werden konnte, nennt man refraktär.

Renal cell carcinoma

The most common type of kidney cancer. About nine out of ten of kidney cancers are RCC.

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Resection

Partial or complete removal of an organ, tissue or structure by surgery.

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Rheumatoid arthritis

An inflammatory disease of the joints of the body, which causes painful swelling.

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Sarcoma

A cancer that starts in the muscle or bones.

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Seizure disorder

A condition where a person has multiple attacks causing convulsions, muscle spasms and sometimes loss of consciousness.

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Small-cell lung cancer

A type of lung cancer. The type of lung cancer is determined from the way the tumour cells appear when examined under a microscope.

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Sickle cell anaemia

A condition where a person’s red blood cells do not last as long as normal red blood cells. The cells get stuck in blood vessels due to an abnormal ‘sickle-like’ shape, resulting in a reduction in the number of blood cells. This is a serious and life-long condition where red blood cells cannot carry enough oxygen around the body.

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Side effects

An unwanted effect of a drug or medical treatment. For example, some chemotherapies can cause hair loss.

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Sponsor

The organization or person who initiates the study and who has authority and control over the study.

Spontaneous bleeding

Bleeding that occurs in someone who has not had any damage or trauma to their body because they have a disorder that stops their blood clotting when it should.

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Squamous cell carcinoma

A cancer that starts in the flat cells that cover the airway surface of the lungs

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Stem cell transplant

A procedure where a patient receives healthy blood-forming cells (called stem cells) to replace their own stem cells that have been destroyed by disease, or by the radiation or high doses of anticancer drugs that are given as part of their treatment. A bone marrow transplant may be autologous (by using a patient’s own stem cells that were collected from the marrow and saved before treatment), allogeneic (by using stem cells donated by someone who is not an identical twin), or syngeneic (by using stem cells donated by an identical twin).

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Strictures

Areas of the bowel that have narrowed due to the growth of scar tissue from repeated inflammation (swelling) and healing.

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Stricturoplasty

The removal of strictures in the digestive system by surgery.

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Targeted therapy

A type of treatment that uses drugs to find and attack specific types of cancer cells with less harm to normal cells. Some targeted therapies block the action of certain molecules involved in the growth and spread of cancer cells. Other types of targeted therapies help the immune system to kill cancer cells or deliver toxic substances directly to cancer cells to kill them. Targeted therapy may have fewer side effects than other types of cancer treatment.

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TNM staging

A tumour grading system. These refer to the size of the tumour (T), whether the cancer has spread to nearby lymph nodes (N) and whether the cancer has spread (or metastasised) to other parts of the body (M).

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Triple-negative breast cancer

A type of cancer where tumour cells do not have receptors for the hormones estrogen and progesterone or the protein HER2. This type of cancer cannot be treated with standard hormone treatment or targeted treatment. Patients would usually be given surgery or chemotherapy.

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Trivalent vaccine

A vaccine that contains three types of dead, inactive virus strains that cannot cause infection.

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Tyrosine kinase

Tyrosine kinases are a part of many cell functions, including cell growth and dividing. They may be too active or high levels may be found in some types of cancer cells, so blocking them may help to keep cancer cells from growing.

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Tyrosine kinase inhibitors

These drugs block tyrosine kinases, which are part of the specific communication process that controls the basic activities of cells that can cause cancer to grow uncontrollably.

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Ulcerative colitis

A condition that causes inflammation in the inner lining of the rectum and the lower colon. As well as inflammation, patients with ulcerative colitis can also develop ulcers on the lining of their colon that can bleed and produce mucus, resulting in diarrhoea (frequent loose stools or bowel movements) and bleeding from the rectum.

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Vaccination

An injection including an inactive virus, or a small part of an active virus, that cannot cause infection by itself in a normal person. The injection helps the body identify the virus as ‘bad’ so if the body is attacked by the real virus in the future it can protect itself against the virus and disease.

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VEGF

Also known as vascular endothelial growth factor inhibitors. VEGF is a protein that is involved in creating new blood vessels, and treatment with VEGF inhibitors stops new unwanted blood vessels from growing.

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Trial Length

The trial length is calculated as the whole duration of the trial, from the (estimated / actual) start date to the (estimated / actual) end date from CT.gov. The period of time the patient is participating in the trial may be shorter.

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